Schaden Duisburger Einkaufs-Malls dem Wohlbefinden des Einzelhandels im Kreis Wesel?

Beim Einzelhandels- und Dienstleistungsverband Niederrhein in Moers sitzen versierte Fachleute. Einmal im Jahr bewerten sie den Status quo ihrer Mitglieder.
Die Indikatoren: Geschäftsentwicklung, Arbeitsmarkt, Ausbildungsstand, Stadtmarketing, Bauplanung, Kaufkraft und einiges mehr.

Seit einigen Jahren lautet der Tenor der EHDV-Bilanz, trotz bundesweiter gesamtwirtschaftlicher Unbilden: „Wir sehen die Zukunft verhalten optimistisch!“

Diese Sichtweise zieht Fragen nach sich:
Wer ist Mitglied im EHDV? Wer wurde also gefragt? Ist das Meinungsbild repräsentativ für die Gewerbelandschaft im Einzelhandel?

Tatsache ist: Nicht nur kleinere Unternehmen in diesem Sektor klagen über Umsatzrückgänge - sogar Baumärkte! City-Neugestaltungen, wie in Wesel, sind gut, beinhalten aber keine Garantie für künftig bessere Geschäfte. Leerstände gibt‘s trotzdem, und das wird nicht besser, solange Hauseigentümer horrende Mieten von Ladenbetreibern fordern.

Hinzu kommt ruhrpöttische Großmannssucht beim Bau von Einkaufs-Malls. Sie kann der Provinz schaden, so befürchten viele EHDV-Mitglieder!

Allein in Duisburg entstehen demnächst rund 135.000 Quadratmeter neuer Einkaufsfläche.
Dementgegen sinkt die Kaufkraft der Bevölkerung in der Region.

Was soll also der schier uferlose Ausbau?

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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