SPD: ÖPNV ist mehr als Zahlenjonglage - Entscheidung des Kreistags ist eine Farce

Der Kreistag hat gestern das Nahverkehrskonzept für den Kreis Wesel verabschiedet.

Für Hilmar Schulz (OV-Vorsitz Mitte) und Patrick te Paß (OV-Vorsitz Flüren/Bislich) ist das ganze eine Farce. "Der Rat der Stadt Wesel hat auf Initiative der SPD einstimmig beschlossen, dass man sich mehr Beratungszeit für eine Stellungnahme zum Nahverkehrskonzept gewünscht hat. Wir haben große Zweifel an den vorgelegten Pendlerzahlen, die die Grundlage für die Streichorgie der NIAG ist.", so Schulz und te Paß.

"Man bekommt schon den Eindruck, dass hier die NIAG und der Kreis Informationen vorenthalten und hier im Galopp Fakten geschaffen werden sollen. Völlig ohne Zeitdruck wird hier auf dem Rücken der Bevölkerung das öffentliche Angebot rasiert. Da sieht man mal was eine Privatisierung mit sich bringt, wenn Herr Giesen sich hinstellt und sagt, die Zahlen werden wir nicht veröffentlichen. Das ist doch unseriös!", so Schulz und te Paß.

"Es geht hier neben Unternehmenszahlen auch um ein attraktives Angebot um Mobilität zu sichern. Das als Sonderwünsche zu deklarieren, wie es Herr Berger von der CDU tut, ist zynisch. Diese Zahlenjounglage ist bei einem sowieso immer bezuschussten öffentlichen Personennahverkehr mehr als schwach. Auch hat Berger bei seiner Entscheidung wohl eher in die Glaskugel geschaut, denn auch ihm liegen die wirklichen Fahrgastzahlen anscheinend nicht vor. Das ganze hat ein Geschmäckle."

Autor:

Dieter Kloß aus Wesel

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