„Die aktuelle Pfennigfuchserei erschwert die Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitern“, stellt Sascha H. Wagner, Fraktionsvorsitzender der Linken, fest.
Der knappe Stellenplan, die partielle Haushaltssperre und die ständige Drohung weiterer Verschlechterung mache es schwer, rechtzeitig neue Fachkräfte zu gewinnen und einzuarbeiten. Stattdessen treibe man das verbliebene Personal ins burnout. Oder man gliedere Aufgaben gleich aus, wie aktuell die Gebäudereinigung. Eine in Augen der Linken grundsätzlich falsche Entscheidung.
„Wenn private billiger sind, dann nur, weil sie Löhne und Arbeitsbedingungen drücken“, erklärt Wagner. „Outsourcing ist immer Haushaltspolitik auf dem Rücken der Beschäftigten.“
Auch die landesweit schlechteste Versorgung mit Schulpsychologen werde mit dem aktuellen Plan fortgeschrieben. Hier müssen nach Ansicht der Linken besonders dringend neue Stellen geschaffen werden. Leider gehe die Kreistagsmehrheit von CDU, FDP/VWG und Grünen stattdessen mit neuen Streichungsvorschlägen in die Beratung.
„Das Gegenteil von dem, was notwendig ist“, befindet Wagner.