WfW sorgt sich um die Situation der Weseler Bäder

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Die desaströse Bäderpolitik der CDU und leider auch der SPD kann aus Sicht vom Fraktionsvorsitzenden Thomas Moll dazu führen, dass Wesel demnächst für Jahre kein funktionstüchtiges Hallenbad mehr zur Verfügung steht. Erst wurde von der CDU gegen alle Vernunft versucht, das Bislich-Bad zu schließen oder an die Weseler Schwimmvereine abzugeben. Glücklicherweise haben aus Sicht der WfW die Bürger protestiert und die Vereine rechtzeitig gemerkt, dass der Betrieb eines maroden Bades zu extrem hohen Kosten führt. Der städt. Haushalt wäre aus Sicht der WfW kaum entlastet aber die Vereine in den finanziellen Ruin getrieben worden.
Von diesem sog. Zukunftskonzept der CDU ist nichts übrig geblieben, nichts davon wird heute noch diskutiert.
In der Hoffnung, dass irgendwann ein Kombibad errichtet werden wird, werden seit Jahren Sanierungsarbeiten am Heubergbad auf das notwendigste beschränkt, so dass der Funktionserhalt des Bades für die nächsten Jahre keineswegs sicher ist. Das Bislich-Bad ist ebenfalls in die Jahre gekommen, so dass eine Schließung in den nächsten Jahren realistisch ist.
In dieser schwierigen Situation hat die große Koalition von CDU und SPD nichts Besseres zu tun als den Geschäftsführer der städt. Bäder, Franz Michelbrink, abzuberufen, oder besser gesagt raus zu schmeißen, nur weil er seit Jahren auf die Missstände hingewiesen und damit die Politik mit in die Verantwortung genommen hat. Mag sein, dass Franz Michelbrink nicht immer bequem für die Weseler Politik ist, aber nach Überzeugung der WfW immer im höchsten Maße verantwortungsvoll.
Leider geht es aber nicht um Verantwortung für den Weseler Haushalt oder Verantwortung für die Bürger in Wesel, sondern um die Befriedigung von Eitelkeiten. Der eine bekommt einen Medienreferenten der kaum gebraucht wird und der andere bekommt als Dank einen Geschäftsführer der auch völlig überflüssig ist. Gespart wird in Wesel an anderen Dingen.
Das Konzept von Franz Michelbrink, dass von CDU und SPD abgelehnt wird, war das Richtige und zielführend für die Bäderlandschaft in Wesel. Ein externer Projektsteuerer hätte zu planbaren Kosten das Zukunftsprojekt „Kombibad“ begleiten können, wenn es denn kommt. Die gesellschaftlichen Verflechtungen von Stadtwerke und Bädergesellschaft wären zum Nutzen der Weseler Bürger und zur Optimierung von Personalressourcen erhalten geblieben. Da hilft es auch nicht wenn Parteidelegationen sich den Bau eines Bades in Kleve anschauen und die völlig falschen Schlüsse ziehen. Liebe CDU auch die Bädergesellschaft in Kleve unterstützt sich mit einem externen Projektsteuerer.

Der künftige Geschäftsführer der städt. Bäder hat weder ein Projekt was er derzeit leiten kann, noch hat er Mitarbeiter die ihm zuarbeiten können, noch hat er Büros oder ein Sekretariat. All das führt zu einem aufgeblähten Personalkostenansatz, den am Ende die Bürger bezahlen müssen. Sollte das Projekt „Kombibad“ realisiert werden können, wird der neue Geschäftsführer erst einmal einen externen Projektsteuerer beauftragen und wird dann genau so weit sein, wie Franz Michelbrink heute schon ist. Nur hat Wesel dann durch politische Fehlentscheidungen 150.000€ bis 200.000€ mehr Personalkosten zu tragen. Politik in Wesel ist schon bemerkenswert wenn man keinen Plan hat.

Thomas Moll
Fraktionsvorsitzender „Wir für Wesel“

Autor:

Claudia Heisterkamp aus Wesel

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