Eis auf der Brücke: Behörden planen für die Zukunft

Foto: /Collage: Dirk Bohlen
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Am 20. Dezember musste die Rheinbrücke in Wesel für fast zwei Stunden gesperrt werden, da erhebliche Gefahren für Fußgänger, Fahrradfahrer und Kraftfahrzeugführer drohten. Es hatten sich Eisstücke von den Spannseilen gelöst und waren auf die Fahrbahn gefallen. Mit einem Polizeihubschrauber gelang es, die Spannseile vom Eis zu befreien.

Nachdem die Fahrbahnen anschließend gereinigt und gestreut waren, konnte die Brücke für den Verkehr wieder frei gegeben werden. Heute Vormittag hat die Kreispolizeibehörde Wesel daher Verkehrs-Experten der Stadt Wesel und des Landesbetriebs Straßenbau NRW zu einer gemeinsamen Besprechung eingeladen.

Einigkeit bestand darüber, dass die Eisbildung nicht die Regel, sondern vermutlich Folge der besonderen, außergewöhnlichen Witterungseinflüssen war. Ziel der Besprechung war es, für zukünftige Ereignisse noch besser vorbereitet zu sein.
Auch dann wird die Polizei (wie gestern geschehen) zunächst prüfen, welche Sofortmaßnahmen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer notwenig sind. Hierbei kann, je nach Gefahrenpotenzial, wiederum eine Sperrung sämtlicher Richtungsfahrbahnen nicht ausgeschlossen werden.

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW prüft, ob eine technische Lösung zur Verringerung der Eisbildung an den Spannseilen möglich ist. Die Stadt Wesel als zuständige Straßenverkehrsbehörde wird die Umsetzung von verkehrsbeschränkenden Maßnahmen vorbereiten.

Das Bemühen aller Beteiligten dient dem gemeinsamen Ziel, für die größtmögliche Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu sorgen.

Einig waren sich die Experten, dass die gestrige Vollsperrung im Sinne der Verkehrssicherheit notwendig und alternativlos war.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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