Weseler Knöllchen im neuen Outfit

Sieht aus wie ein Kassenbon, ist aber die neue „Knöllchen-Generation“: Politesse Angelika Peters mit neuem „Knöllchen“ und neuem Gerät.
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Weseler Politessen drucken jetzt direkt am „Tatort“ den Verwarnungs-Bescheid aus ...

Sie sind kleiner, leichter, verfügen über eine integrierte Kamera und sind außerdem mit einem externen, tragbaren Mini-Drucker per Infrarot ‚verbunden‘: Die neuen Geräte der Weseler Politessen.

„Die alten Geräte von 2004 sind sukzessiv kaputt gegangen; waren irreparabel, sodass wir vier neue Geräte anschaffen mussten. Die Kosten pro Gerät inklusive Drucker belaufen sich auf 2500 Euro.“, erklärt Klaus Schütz vom Fachbereich Bürgerdienste, Personal und Feuerschutz. Seit etwa einem Jahr liefen in seinem Fachbereich die Vorbereitungen für den Einsatz der „Neuen“, die jetzt ihren Dienst anteten.

Sieht aus wie ein Kassenbon, ist aber keiner!

„Sie sind schon ein wenig gewöhnungsbedürftig.“, erzählt Politesse Angelika Peters. Denn während sie und ihre Kolleginnen früher die ‚Gelbe Knöllchenkarte‘ schneller zur Hand hatten, müssen sie nun abwarten bis der Verwarnungs-Bescheid, der wie ein Kassenbon aussieht, fertig geruckt ist. Dank des tragbaren Mini-Druckers ist das aber problemlos direkt vor Ort möglich.

Neue ‚Knöllchen‘ mit allen Daten auf einen Blick

Die neue ‚Knöllchen-Generation‘ präsentiert bereits auf den ersten Blick alle wichtigen Daten zum verkehrswidrig abgestelltem Fahrzeug: Neben Logo und Anschrift der Stadt Wesel finden Parksünder auf dem neuen Knöllchen unter anderem Datum, Uhrzeit und Tatort des verkehrswidrigen Verhaltens, Kennzeichen und Hersteller des Fahrzeugs, die Höhe des Verwarngeldes und das dazugehörige Aktenzeichen, die Kontonummer, auf die das Bußgeld - innerhalb einer Woche - zu überwiesen ist. „Auch die Ventil-Stände werden notiert. Somit kann festgestellt werden, ob das Fahrzeug bewegt wurde oder nicht.“, so Eva Opladen vom Team Verkehrsangelegenheiten, Zentrale Bußgeldstelle. Außerdem wird jede Ordnungswidrigkeit im Bild festgehalten. Weitere Infos gibt es auf der Knöllchen-Rückseite.

Pluspunkte für die neuen Geräte

Mit den neuen Geräten werde die Verwaltungsarbeit entlastet und es werden Kosten eingespart. Zumindest, wenn es nach den Erfahrungswerten aus Städten geht, wo diese Geräte bereits eingesetzt werden. Dort belaufen sich die Bußgeldzahlungen einsichtiger Falschparker auf 40 Prozent. „Den bisher bekannten Anhörungsbogen könnten wir uns in diesen Fällen schon mal sparen.“, erklärt Opladen. Ein weiteres Plus: „Das neue Knöllchen wird auf Thermodruckpapier gedruckt und ist somit - hinter dem Scheibenwischer - haltbarer als unsere alten, witterungsempfindlichen ‚Gelben Knöllchenkarten‘.“, fügt sie hinzu.

Sieht aus wie ein Kassenbon, ist aber die neue „Knöllchen-Generation“: Politesse Angelika Peters mit neuem „Knöllchen“ und neuem Gerät.
Politesse Angelika Peters mit der ausgedienten ‚Gelbe Knöllchenkarte‘ und dem neuen Knöllchen.
Autor:

Helena Pieper aus Wesel

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