Erfolgsrezept für einen verkaufsoffenen Sonntag

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Zunächst einmal braucht man — der Name legt es nahe — einen Sonntag. Sonntage sind wie Aktions-Überraschungseier: es gibt sie nur in jedem siebten Wochentag (und meist nach einem Sams- und vor einem Montag). Und um dem Sinngehalt des Sonntages noch eine Metaebene draufzuladen, ist auch das Vorhandensein wolken-ungefilterten Sonnenscheins vorteilhaft. Dann benötigt man nur noch eine Einkaufsmeile, gerne auch zwei oder mehr Meilen; ansonsten braucht man noch geöffnete Geschäfte, die mit rabattösen Lockstoffen die Scharen einsaugen möchten. Ach ja: und eben Scharen von Menschen! Sommerkleid-Pionierinnen und Anglerwesten-Überlebenskünstler, Zweiräder und Dreiräder, Bratwürstchengrill-ausgelöste Fata Morganen und der Geruch von allen Sorten Eiscreme dieser Welt plus die gleiche Menge Vanilla, Familienausflug und Geocaching für Bekannte, eben alles, was in einem real-life-Wimmelbild so reinpasst.

[Meine persönliche Erkenntnis des Tages: so, wie man an der Anzahl verkaufter Rückenkratzer auf die Anzahl der Singlehaushalte schließen kann, so scheint es sich auch mit Weselern und ihren Drahtweseln, Verzeihung, Drahteseln zu verhalten. Nur muss man noch schauen, wie es mit den Massenverhältnissen zueinander aussieht. Pi mal Daumen: 1 Rad auf 1 Person, zumindest erschien es mir heute zwischenzeitig so…]

Autor:

Timothy Kampmann aus Wesel

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