Schon jetzt für die nächsten Karate-Einsteigerkurse vormerken lassen.

Weder Aktive noch Vorstand erwarteten ein dermaßen großes Interesse an unseren aktuellen Einsteigerkursen. Mit einer Generationen übergreifenden Schnupperstunde scheinen wir den absolut richtigen Nerv getroffen zu haben, worüber wir sehr glücklich sind.

Ist unser Fokus für gewöhnlich in Richtung Fortbildung wie Wettkampferfolge gerichtet, befindet sich nun die Neuausbildung aller Altersgruppen im Mittelpunkt unserer Verantwortung.

Bevor wir am Abend des Info- bzw. Schnuppertages zum praktischen Teil gelangten, erläuterte ich zunächst die Entstehung verschiedener Kampfkünste, wie ihre Entwicklung bis zum heutigen Tage.
So erklärte ich unter anderem, dass in den 1970er Jahren aus dem traditionellen japanischen Karate, das heute, sehr in Mode gekommene Kickboxen entstand, da sich amerikanische Veranstalter ein ähnlich gutes Geschäft wie beim Boxen erhofften. Womit sie offensichtlich Recht behielten, jedoch auf eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten im Zweikampf verzichteten.
Fußfeger, Würfe, Hebel, Knie-, Ellenbogen-, Finger-, Handkanten- wie verschiedenste Fauststöße, um nur einige zu nennen, wurden aus dem aufwendigen Repertoire gestrichen.
Kurzum, genau diese Komplexität der Techniken ist es, was Karate letztendlich ausmacht und ein jahrelanges systematisch aufbauendes Studium erfordert.
In einer Zeit, in welcher sich die Welt scheinbar immer schneller dreht, ist dies, so möge man glauben, nicht die beste Ausgangsposition verlässliche Mitglieder hinzuzugewinnen.

Wie man sich täuschen kann!

Im praktischen Teil des Abends erfuhren unsere Besucher wovon ich zuvor sprach, blieben aber fleißig „am Ball“, gaben nicht auf und steigerten sich bis der Knoten platze. Lautstarke Kampfschreie begleiteten gegen Ende des Probetrainings ihre ersten Karatetechniken. Respekt und Freude! Dankbarerweise entschieden sich alle Gäste zur Teilnahme an unseren, nach Altersgruppen aufgestellten Einsteigerkurse.

Seit nunmehr fünf Wochen erfährt unser Trainerkollegium, bestehend aus Beate Kolb, Thomas Schade, Marco Pollmann, Martin Bruland und mir die sehr geschätzte Aufmerksamkeit wie Leistungsbereitschaft unserer inzwischen vierundzwanzig Neuzugänge.
Um diesen, ein kontinuierliches und qualitativ hochwertiges Fortschreiten, mit Blick auf die vereinbarte Zielsetzung zu gewährleisten, nahmen wir gestern eine letzte „Quereinsteigerin“ auf und beschlossen bis auf weiteres unsere Gruppen zu schließen.

Auch wenn noch kein verbindlicher Termin besteht, sind die nächsten Kurse nach den Sommerferien geplant und werden ebenfalls mit begrenzter Teilnehmerzahl stattfinden.
Interessenten können sich schon jetzt auf unserer Homepage vormerken lassen oder uns beim Training besuchen.

Sporthalle Hansaringschule Wesel, Rheintorstraße.
mo. 16.30 - 22.00 Uhr, mi. 18.00 - 22.00 Uhr, fr. 17.30 - 22.00 Uhr.
www.karate-wesel.de

Autor:

Michael Jarchau aus Wesel

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