Mehrgenerationenhaus in der Klemme?

Nach Medienberichten sollen 175.000 Euro des Trägers des Mehrgenerationenhauses "St. Josef" in Wesel in dunkle Kanäle verschwunden sein.

Auch die Beweisaufnahme vor dem Amtsgericht Wesel am 11. Juni 2014 brachte kein Licht in das Dunkel. Ferner heißt es weiter, dass die beschuldigte Buchhalterin erklärte, dass sie fünf Jahre lang im Auftrag mit Barschecks Geld vom Vereinskonto abgehoben habe. Das Geld hätte sie jedes mal der Geschäftsführerin des Mehrgenerationenhauses ausgehändigt. Diese widersprach der Darstellung vor Gericht, vielmehr seien ihr Unstimmigkeiten aufgefallen. Auf Grund mangelnder Beweise erhielt die Buchhalterin lediglich eine Bewährungsstrafe.

So weit der zusammengefasste Sachverhalt.

Die Sache könnte man als vereinsinterne Angelegenheit abtun, aber so einfach kann man es sich nicht machen, schließlich erhält das Mehrgenerationenhaus öffentliche Gelder. Ob es sogenannte schwarze Kassen gibt, wie die Beschuldigte behauptet, sei dahingestellt, aber die steuerzahlenden Bürger haben die berechtigte Erwartung, dass mit Fördermittel sorgfältig umgegangen wird. Hier ist absolute Transparenz gefragt.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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