Suzi Quatro rockt jetzt bei den Strassenkatzen!!

Wieder mal ein Tag wie jeder Strassenkatzentag..Ich habe frei, d.h. aber nix.. Morgens TA: Mama Gräfin Dubarry gehts schlecht, sie muß zum Doc. Diagnose: OP, ev. Phy/Gebärmutterentzündung..Notruf der Pflegestelle: Snowqueen gehts schlecht, frißt nicht, außerdem festgestellter Leistenbruch beim Baby muß untersucht werden. Also geht mal der ganze Flaschenkinderwurf mit zum Doc.Da die Op nach Praxisende durchgeführt werden soll, kann ich die 6 Mann noch von der Pflegestelle abholen. Dubarry wird geschallt: zum Glück nur eine starke Darmentzündung, wird aber, da sie schonmal in Narkose liegt, noch kastriert. Alle anderen Organe in Ordnung..Dann werden die Flaschenkinder untersucht: Alter richtig geschätzt: 7 Wo., werden erst in 2 Wochen angeimpft, da sie noch sehr klein sind. Leistenbruch wird mit Kastration repariert, wenn er nicht schlimmer wird. Nun zum unschönen Teil des Tages: Snowqueen hat ein Leberkarzinom und wird eingeschläfert. Auch das gehört zum Tierschutz: die Pfote bis zum Schluß halten..Verdammt, sie war eine so liebe und schöne Katze und wäre jetzt vermittlungsfähig gewesen..Da könnte man dann laut schreien..auch nach so vielen Jahren und Euthanasien..
Danach das ganze Volk wieder zurück zur Pfegestelle, nur Snowqueen wird bei uns begraben..Dubarry geht nach Drevenack in Quarantäne zum Aufwachen und dann fahren wir zurück nach Mehrhoog, Abendrunde: Füttern und Klos. Zum Schluß der Notfall des Tages: Suzi Quatro wird zwischen Mehrhoog und Hamminkeln eingesammelt : total verrotzt, mager, hungrig und verfusselt. Da Silke Full House hat, geht sie zu mir in Quarantäne: Alter: 12 Jahre ca, kein Chip, keine Flöhe, für den Katzenschnupfen gibts Ronaxan, für die entzündeten Augen Augentropfen, Futter schmeckt gut, erstmal ausschlafen. Natürlich die Katze, nicht wir. Wieder ab nach Drevenack: Hunde müssen raus, Katzen füttern, Kloos machen, Babys kriegen Wurmkur, Dubarry in die Quarantäne umpotten, Kamikaze kriegt Wurmkur und dann ins Net, Facebook, Lokalkompass, E-Mails etc. Dann ins Bett und um 4 Uhr wieder aufstehen, die Messe Ddorf ruft zur Arbeit..so isses nun mal als Tierschützer.. aber was wäre das Leben langweilig, gäbe es nur Haushalt, Arbeit, Fersehen und Bett.. Ne, dann lieber morgens nicht wissen, was abends passiert und abends nicht wissen, wo man morgens angefangen hat...

Autor:

Karin Obbink aus Wesel

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