Kerzenübergabe bei der kfd St. Peter und Paul in Wetter

Eine im Gottesdienst am Dreikönigstag (6.1.) von Präses Pastor Kazimierz Dabrowski geweihte Kerze übernahm traditionsgemäß die Vorsitzende der kfd- Wetter (Katholische Frauen Deutschlands), Marianne Lohkamp. Die Kerze wird bis zum Fest Mariä Lichtmess am 2. Februar unter den Familien der katholischen Frauengemeinschaft in Wetter weitergereicht. Jeweils einen Tag verbleibt sie in einer Familie. Die Übergabe der Kerze an die nächste Familie erfolgt in einem angemessenen Rahmen. Dafür nehmen sich die Frauen der abgebenden und annehmenden Familie auch Zeit. Es wird dabei gemeinsam gebetet, gesungen, aber auch erzählt und miteinander Kaffee getrunken. Vor allem für alleine Lebende ist dies eine Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und alte zu vertiefen.
Im Christentum ist die brennende Kerze ein Symbol dafür, dass Jesus als Licht in die Welt kommt und die Dunkelheit erhellt. In nordischen und germanischen Kulturen kam dem Anzünden der Julkerze einige Tage vor der Wintersonnenwende zum Julfest dieselbe Bedeutung zu: Sie sollte die Sonne ermutigen, die Dunkelheit zu besiegen und zurückzukehren. Dieser ehemals nordische Brauch lebt heute im Anzünden der mit einer christlichen Bedeutung versehenen Advents- und Weihnachtskerzen weiter.

Autor:

Dr. Margrit Sollbach-Papeler aus Herdecke

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