Produktionshalle "brennt"!

Die Wickeder Feuerwehr zeigte sich routiniert bei einem Großeinsatz.

Hier ihr Bericht:

„Zwei vermisste Arbeiter in brennender Produktionshalle eines Industriebetriebes“ - so lautete die Alarmierung des Löschzuges 1 der Freiwilligen Feuerwehr Wickede (Ruhr).
Zum Glück handelte es sich bei dieser Einsatzmeldung nur um ein Übungsszenario. Im Rahmen ihrer zweiwöchentlichen Übungsdienste haben die Wickeder Blauröcke die Gelegenheit genutzt, in den Fabrikhallen des Wickeder Unternehmens Wissner-Bosserhoff zu üben.
Neben einer umfangreichen Menschenrettung mit mehreren eingesetzten Atemschutztrupps, wurde zur Aufrechterhaltung der Löschwasserversorgung eine Wasserleitung aus dem Obergraben über die halbseitig gesperrte Hauptstraße bis zur verqualmten Fabrikhalle verlegt. Die beiden vermissten Arbeiter konnten unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera schnell gefunden und aus dem Gefahrenbereich gerettet werden.
Währenddessen positionierte sich die Drehleiter hinter dem Gebäudetrakt, um von hier aus die Dachhaut zu kontrollieren und mittels Wenderohr aus dem Drehleiterkorb heraus zu kühlen.
Nach einem kleinen Stärkungsimbiss, der von der Firma Wissner-Bosserhoff gespendet wurde, ergab sich noch die Möglichkeit einer Betriebsbesichtigung. In Kleingruppen wurden die Wehrmänner von Angestellten durch die Fabrikhallen geführt, um sich mit den baulichen Begebenheiten, welche im Brandfalle wichtig sein könnten, vertraut zu machen.

Großes Interesse
am Thema
"Rauchmelder"

Übrigens waren die Wickeder Brandschützer auch beim bundesweiten Rauchmeldertag mit einem Infostand auf dem Edeka Parkplatz vertreten, wo sie auf großes Interesse zu den Themen Rauch- und CO-Meldern seitens der Bevölkerung gestoßen sind.
Neben Interessierten, die vom Einkaufen auf den Infostand aufmerksam wurden, kamen auch einige Mitbürger gezielt auf den Parkplatz, um sich vor Ort die verschiedenen Melder zeigen und erklären zu lassen.
Viele Fragen drehten sich um die benötigte Menge an Meldern, um im Ernstfall rechtzeitig gewarnt zu werden. Aber auch die richtige Installation wurde mehrfach von den drei Kameraden vor Ort erklärt.