Wann wurde die Ruhrschifffahrt erstmals urkundlich erwähnt? Wer war Ludwig von Vincke? Wie wurden die hölzernen Lastkähne gebaut? Diese und weitere Fragen beantwortet am Sonntag, 28. Juni, um 14.30 Uhr die Führung „Kohlenschiffe auf der Ruhr“ auf Zeche Nachtigall, Nachtigallstraße 35.
Im 19. Jahrhundert war die Ruhr der einfachste Weg, um die Kohle von den Lagerplätzen der Zechen zu den Häfen in Mülheim oder Ruhrort zu transportieren. Über die Blütezeit der Segelschifffahrt auf dem Gewässer ist heute nur noch wenig bekannt. Mit der Eröffnung der Bergisch-Märkischen Eisenbahn 1848 begann der schleichende Niedergang der Ruhrschifffahrt. Als die Ruhrtalbahn 1874 ihren Betrieb aufnahm, brach der Kohlenverkehr auf dem Fluss vollkommen zusammen. 1890 setzte das letzte Lastenschiff die Segel. Das LWL-Industriemuseum macht in seiner Dauerausstellung ein spannendes Kapitel der Industriegeschichte für die Besucher wieder lebendig.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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