Die 72 Stunden von Witten, die Weltmeisterschaft spielbarer Architektur

Drei Tage lang beherrschte gelb das Wittener Stadtbild. Die 72 Stunden haben Witten spielbar gemacht. | Foto: Marek Schirmer
  • Drei Tage lang beherrschte gelb das Wittener Stadtbild. Die 72 Stunden haben Witten spielbar gemacht.
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Mit einem Countdown begann am Mittwoch, 23. Juli 2014, genau um 17:33 Uhr die Weltmeisterschaft für spielbare Architektur „72 Hour Interactions“ in Witten. 60 Teilnehmer aus 14 Ländern reisten in die Ruhrstadt, um hier innerhalb von 72 Stunde neue spielbare Architektur zu erschaffen. Nach einem Autocorso durch die Innenstadt und einem Umzug über den Rathausplatz wurde auf dem Kornmarkt Fahnen gehisst und die Aufgaben der fünf Teams ausgelost.

Marek Schirmer hat alle Teams an ihren Einsatzorten besucht und mit ihnen über ihre Aufgaben gesprochen. Die beiden Sendung, die so entstanden sind, gab es am Dienstag, den 29. Juli, ab 21:04 im Bürgerfunk auf Radio Ennepe Ruhr und am Mittwoch, den 30. Juli auf der gleichen Welle, gleichfalls ab 21.04 Uhr zu hören. Nun ist es bekanntlich witzlos, über vergangene Radiosendungen zu sprechen, aus diesem Grund gibt es die Beiträge natürlich allesamt via Mixcloud im Internet via Stream zu hören. Jederzeit, ohne Zeitbeschränkung.

Außerdem entstand ein Filmbericht über die Eröffnungsfeier:

Alle Teams, die an dieser Weltmeisterschaft teilnahmen, erhielten einen Namen und zogen aus der Brusttasche von Kerem Halbrecht, dem Leiter der Künstlergruppen ‚72 Hour Urban Action’ einen Zettel mit ihrer Aufgabe. Sebastian Quack von Invisible Playground übersetze die in englisch verfasste Aufgaben in die deutsche Sprache und verkündete diese über einen Lautsprecher. Dann startete der Countdown von 72 Stunden und die Team liefen zu ihren Einsatzorten.

Die fünf Teams, das waren:

Hattingen Dragon Slayer

Als erste zogen aus Kerems Latzhosentasche die Hattinger Drachentöter ihre Aufgabe. Ihr Einsatzort: Der „Avantgardplatz“, Ecke Bahnhofstraße/Breddestraße, der Ort mit der modernen Skulptur.

Hagen Bilder

Die Hagen Bilder erhielten die Aufgabe einen „lebenden Grenzverlauf am Wendekreis Hammerstraße zu kreieren“. Der Ort wurde „Der Wallfisch“ genannt.

Witten Truffel Pigs

Evergreen („Immer Grün“) wurde der grüne Platz gegenüber dem Wittener Hauptbahnhof genannt, der von der Lessingstr./Berliner Str./Berger Straße eingegrenzt wird und auf dem zwei Bäume stehen. Die Aufgabe lautet: „Schafft einen Grund, um sich zu verlieren“.

Herdecke Sawhorses

„Downsized“ (Heruntergefahren) war das Motto für die Herdecke Sägepferde. Die Aufgabe lautete: „Schaffe einen Ort, um sich an die Zukunft zu erinnern“ und das ausgerechnet auf dem Karl-Marx-Platz.

Better Wetter

Der Einsatzort für die Gruppe „Better Wetter“ waren die Breddegärten und unter dem Motto „The Others“ (Die Anderen) sollten sie „eine Infrastruktur für kommunale Entkopplung kreieren.“

Über die Arbeit der Witten Truffel Pigs entstand darüber hinaus ein weiterer Filmbericht:

Autor:

Christian Lukas aus Witten

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