Kunstpreis: Jeder kann mitmachen

„Interpretiert die Kunst“, fordern Pfarrer Carsten Griese, Journalistin Nicole Schneidmüller-Gaiser, der Vorsitzende der Stiftung für Bildung und Kultur Detlef Mache und Pädagoge Helmut Veit (v.l.).
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  • „Interpretiert die Kunst“, fordern Pfarrer Carsten Griese, Journalistin Nicole Schneidmüller-Gaiser, der Vorsitzende der Stiftung für Bildung und Kultur Detlef Mache und Pädagoge Helmut Veit (v.l.).
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Seit 2015 steht die Stahlskulptur „Verantwortung und Zukunft“ des in Bonn lebenden chinesischen Künstlers Ren Rong im Kreisverkehr an der Friedrich-Ebert-Straße in Rüdinghausen. Nun wird diese Kunst Thema eines Kunstpreises.

Die Skulptur zeigt zwei Hände, die eine Gruppe von Menschen tragen – und bietet einen großen Interpretationsspielraum. „Ich fahre öfter mit dem Fahrrad durch diesen Kreisverkehr, und die Gestaltung der Skulptur hat mich angesprochen“, erzählt Carsten Griese, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rüdinghausen. „Ich habe mich gefragt, wie ein Beteiligungsprojekt für die Bürger aussehen könnte, und ihnen die Frage stellt: ‚Wie siehst du eigentlich das Kunstwerk?’“, führt er aus.
In Kooperation mit der Stiftung für Bildung und Kultur, die die Skulptur gemeinsam mit Privatleuten finanziert hat, wird nun der Kunstpreis „Verantwortung und Zukunft“ im Gesamtpreis von 1.500 Euro ausgelobt. „’Was kann man an diesem Kunstwerk entdecken?’. ‚Welche Themen werden angesprochen?’ Das sind Fragen, die sich die Menschen stellen sollen“, sagt Dr. Detlef Mache, Vorsitzender der Stiftung für Bildung und Kultur.
Mitmachen kann jeder, der möchte – Einzelpersonen, Gruppen, Künstler und Nichtkünstler, Schulklassen und Kindergärten. Voraussetzung ist die eigene Interpretation des Kunstwerks. Beiträge können in Form einer Zeichnung, eines Fotos, einer Collage, eines Gedichts oder einer Geschichte eingereicht werden – hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, bestehend aus Detlef Mache, Ren Rong, Gemeindereferent Helmut Veit, der Koordinatorin der Stiftung für Bildung und Kultur Marina Mache, Carsten Griese und der Journalistin Nicole Schneidmüller-Gaiser.
Beiträge können im Evangelischen Gemeindehaus Rüdinghausen an der Brunebecker Straße 18 oder bei der Stiftung für Bildung und Kultur an der Wemerstraße 35 abgegeben werden. Letzter Abgabetermin ist der 30. Juli.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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