Rotkreuzler aus Witten und dem Tecklenburger Land siegen beim dreifachen DRK-Landeswettbewerb!

Die ehrenamtlichen Blutspende-Buffetkünstler-Landessieger aus Witten nach der Siegerehrung in der Holzkamp-Gesamtschule. | Foto: Stephan Ditters, JRK-Westfalen Lippe
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Am vergangenen Wochenende waren rund 1000 Rotkreuzler aus Westfalen-Lippe als Wettbewerbsteilnehmer, Schiedsrichter, Notfalldarsteller, Veranstaltungshelfer und Gäste im Rahmen des 62. Landeswettbewerbs der Rotkreuzgemeinschaften und des Jugendrotkreuzes in der Wittener Innenstadt unterwegs und „feierten“ eine besondere öffentliche Großveranstaltung:

„Insgesamt 34 wettkämpfende Gruppen in drei spannenden Wettbewerben, tolle Ausstellungs- und Informationsstände rund um Blutspende, Wasserwacht, Rettungshundearbeit, Trinkwasser-aufbereitung, Jugendrotkreuz und die anderen, vielfältigen Aufgaben der täglichen Rotkreuzarbeit sowie ein toller Gästeempfang im Ratssaal der Stadt Witten ließen keine Wünsche offen.“, berichtet Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp zufrieden am Samstagabend.

Die Präsidenten von Landes- und Kreisverband, Dr. Hermann Janning und Dr. Georg Butterwegge, konnten zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie befreundeten Organisationen im Wittener Rathaus willkommen heißen, darunter die Präsidentin des Landtages Nordrhein-Westfalen, Carina Gödecke MdL, und den stellvertretenden Landrat, Jörg Obereiner.

Dr. Hermann Janning zeigte sehr erfreut sich über die rege Teilnahme und das überwältigende Interesse der Bürgerinnen und Bürger: „Dies spiegelt die besondere Stellung des Roten Kreuzes bei der Wahrnehmung wichtiger gesellschaftlicher Aufgaben wider. Der Landeswettbewerb ist die zentrale Veranstaltung des Roten Kreuzes in Westfalen-Lippe, wenn es darum geht, das Leistungspotenzial unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Rotkreuzgemeinschaften, Ortsvereinen und Kreisverbänden der Öffentlichkeit zu präsentieren.“

Jörg Obereiner hob insbesondere die enge Verzahnung des Roten Kreuzes mit den Behörden und Feuerwehren in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr des Ennepe-Ruhr-Kreises hervor. Ausdrücklich lobte er die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die sich über die Jahre erfolgreich und verlässlich entwickelt habe, „in Krisenstab und Einsatzleitung ebenso wie in den Einsatzeinheiten und der Personenauskunftsstelle“. Diese Zusammenarbeit in Rettungsdienst und Katastrophenschutz dürfe nicht aufs Spiel gesetzt werden, erklärte der stellvertretende Landrat. „Vielmehr wollen wir die in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr bewährten Strukturen erhalten, indem wir sie rechtssicher gestalten!“.

Auf die große Bedeutung des Ehrenamtes bei der Wahrnehmung gesellschaftlicher Aufgaben in Nordrhein-Westfalen wies Carina Gödecke MdL hin: „Die Wahrnehmung solcher Aufgaben ohne Ehrenamt ist schlicht nicht vorstellbar“, stellte die Landtagspräsidentin ganz klar fest. In diesem Sinne dankte Carina Gödecke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich freiwillig und uneigennützig in den Dienst der gemeinsamen Sache stellten. Im Hinblick auf die im Landtag anstehende Novellierung des Rettungsgesetzes rief die Landtagspräsidentin allen Anwesenden zu: „Die bestehenden Rahmenbedingungen und Strukturen des Rettungswesens in Nordrhein-Westfalen haben sich bewährt. Wir wollen an ihnen festhalten.“.

Im Landeswettbewerb der Rotkreuzgemeinschaften siegte die Rotkreuzgemeinschaft Ibbenbüren (Tecklenburger Land) vor Lüdinghausen und Seppenrade (Coesfeld) und Wenden (Olpe) nach insgesamt zwölf spannenden Aufgaben rund um Sanitäts-, Betreuungs- und Blutspendedienst, Rotkreuzwissen und Erster-Hilfe.

Im Jugendrotkreuz-Landeswettbewerb der Stufe III (18 bis 27 Jahre) setzte sich die Jugendrotkreuzgruppe „Crossis“ aus dem Tecklenburger Land am Ende deutlich gegen das JRK Ochtrup und das „Rettende Sixpack“ aus Meschede durch.

„Blutspende-Büffetkünster“ im Landeswettbewerb der besten ehrenamtlichen Blutspendegruppen wurde das Team aus Witten, das sich knapp gegen die Konkurrenz aus Lünen und Hamm durchsetzte.

Autor:

Christian Schuh aus Witten

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