Welche Arbeitsbedingungen herrschten auf Kleinzechen? Wie war die technische Ausstattung dieser Lilliput-Zechen? Und worin hatten sie ihren Ursprung?
Diesen Fragen gehen Besucher am Sonntag, 25. Mai, im Industriemuseum Zeche Nachtigall nach. Um 14.30 Uhr gibt es eine Führung durch die Wittener Dauerausstellung rund um die Kleinzechen an der Ruhr.
Über Tausend Kleinzechen im Ruhrgebiet
Zwischen 1945 und 1976 entstanden im Ruhrgebiet über 1000 Kleinzechen. Der Unternehmer Karl Hopp und seine Zeche „Ingeborg“ mit dreibeinigem Fördergerüst sind ein Beispiel aus der vielfältigen Geschichte der Kleinzechen. Zusammen mit Fotos und Dokumenten anderer Zechen wird damit eine fast vergessene Phase des Bergbaus greifbar.
Das Industriemuseum geht in seiner Dauerausstellung der Geschichte der Kleinzechen auf den Grund. Im Zentrum steht die Nachbildung einer typischen Kleinzeche sowie viele Interviews von Zeitzeugen.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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