Der Bergbau im 19. Jahrhundert brauchte leistungsstarke Maschinen für den Vorstoß in die Tiefe. Um die Kohle aus dem über 400 Meter tiefen Schacht „Hercules“ nach oben zu befördern, wurde 1869 an der Zeche Nachtigall eine neue dampfbetriebene Fördermaschine in Betrieb genommen. Das Maschinenhaus musste extra dafür gebaut werden. Noch heute ist hier eine Fördermaschine zu finden. Am Sonntag, 21. Dezember, wird die aus dem Jahre 1887 stammenden Fördermaschine um 14.30 Uhr im Industriemuseum an der Nachtigallstraße 35, den Besuchern vorgeführt. Für die Schauvorführung setzt das Museum die Maschine allerdings heute nicht mehr mit Dampf, sondern mittels eines Elektromotors in Bewegung.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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