Feuerwehr Witten: Jahreshauptversammlung - viele Ehrungen

Achim Bierhoff und Hans-Joachim Donner (rechts). | Foto: FW Witten
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Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden viele verdiente Einsatzkräfte der Wittener Feuerwehr in Anwesenheit der Bürgermeisterin Sonja Leidemann und des Brandschutzdezernenten Matthias Kleinschmidt besonders geehrt.

Auch zahlreiche Ratsmitglieder hatten den Weg in den Wittener Saalbau gefunden, um der Versammlung zu folgen.
Eine besondere Auszeichnung erhielt Achim Bierhoff für sein großes Engagement für die Belange der Freiwilligen Feuerwehr in Witten. Der ehemalige Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, der 2017 nach zwölf Jahren das Amt weitergab, erhielt dafür das Feuerwehr Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Silber.
Auch Andreas Witt, der in diesem Monat nach über 35 Dienstjahren aus dem Dienst scheidet, wurde eine besondere Ehre zuteil. Witt war als langjähriger Stadtjugendfeuerwehrwart maßgeblich am Aufbau der Jugendfeuerwehr in Witten beteiligt und wurde dafür zum Ehren-Stadtjugendfeuerwehrwart ernannt.

Anzahl der Einsätze blieb stabil

Der Leiter der Wittener Wehr, Hans-Joachim Donner, freute sich diese und weitere Ehrungen an die Geehrten weitergeben zu dürfen und informierte die Anwesenden knapp 350 Männer, Frauen und Jugendlichen über die stabil bleibende Anzahl der Einsätze der Blauröcke im Jahr 2017 (11.800 Einsätze, davon etwa 8000 im Rettungsdienst).
Mario Rosenkranz, stellvertretender Leiter der Feuerwehr, erinnerte anhand von Bildern, Zahlen und Fakten an einige besondere Einsätze des Jahres 2017. Darunter die größeren Brände am Bonnermannsfeld, den Industriebrand bei Pelzer und den Dachgeschoßbrand an der Brunebecker Straße. Rosenkranz hob dabei besonders die gute Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr in Witten hervor.
"Stillstand bedeutet Rückschritt", mahnte Gerd Webelsiep, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Witten, in seiner Antrittsrede und sprach damit die ausstehenden Modernisierungen in einigen Gerätehäusern an, um auf lange Sicht Standards wie in den neuen Feuerwehrhäusern in den Hölzern und in Bommern zu erreichen. Webelsiep bedankte sich zudem ausdrücklich bei den Arbeitgebern der Einsatzkräfte, die wichtige Freistellung für Einsätze sei keine Selbstverständlichkeit.

Verbindung von Tradition und Moderne

Bürgermeisterin Sonja Leidemann wies auf die besondere Verbindung von Tradition und Moderne bei der Feuerwehr hin. So würden von den Wehrleuten die Grundwerte der Gesellschaft verinnerlicht, wofür sie sich bei den Anwesenden und deren Familien ausdrücklich bedankte.
Leidemann freute sich sichtlich im Rahmen der Veranstaltung die offizielle Gründungsurkunde für die neue Löscheinheit "Hölzer" an deren Löscheinheitsführer Christian Lauterbach übergeben zu dürfen. Die Einheit wurde erst in diesem Jahr gegründet und bildet einen Zusammenschluss der ehemaligen Löscheinheiten Bommerholz, Durchholz und Vormholz.
Weitere Ehrungen gab es im Anschluss für langjährige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. So brachten es Horst Bösken und Manfred Hupp auf inzwischen 60 Jahre Mitgliedschaft in der Wittener Wehr, ihnen wurde dafür die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen verliehen.

Autor:

Nicole Martin aus Witten

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