Jochen Klötzing erreicht mit 65 das Rentenalter - Legendärer Spezialgriff war seine ,Lübecker Schraube'

Joachim Klötzing hat ihn endlich: den begehrten Jean-Földeák-Pokal, die Monstranz der Sieger. KSV-Archiv
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Ex-KSV-Ringer und -Trainer
feierte am 25. Januar
seinen 65. Geburtstag

Als Sportler erlebte er beim KSV Witten seine wohl erfolgreichsten Jahre. Sowohl als Kämpfer auf der Matte sowie auch als Trainer "aufm Bock": Joachim "Klotz" Klötzing gab immer alles. Und heute, am 29. Januar, kann er auf 65 Lenze zurückblicken.

Der in Lübeck geborene gelernte Bierbrauer kam 1974 als amtierender Deutscher Meister im Weltergewicht (74 kg), den er ein Jahr danach noch einmal bestätigen sollte, zu den von Fritz Schrader trainierten "KSV-Löwen" in die Ruhrstadt. Die Wittener, die 1966 den Aufstieg in die Erste Bundesliga schafften, gehörten derzeit als zweifache Mannschaftsmeister schon zur absoluten Creme de la Creme der nationalen Ringerszene.

Für den Wittener Bundesligisten stand der Ausnahme-Athlet und Publikumsliebling, der sowohl im klassischen Stil als auch im Freistil eingesetzt werden konnte und mit seinem legendären Spezialgriff - auch "Lübecker Schraube" genannt - die Gegner verzweifeln ließ, nicht weniger als 171-mal auf der Matte. "Am liebsten hab ich gegen muskelbepackte Kraftprotze gerungen. Die hatten technisch nix drauf, und ich hatte leichtes Spiel", erinnert sich der Griffkünstler und schmunzelt.

Mit dem KSV stand Klötzing, der 1977 als Deutscher Vize-Meister im klassischen Stil an den Europameisterschaften in Bursa/Türkei teilnahm, siebenmal im Finale der deutschen Mannschaftsmeisterschaft, davon fünfmal erfolgreich (1978, 1980, 1981, 1983 und 1986). Nach dem Rücktritt von Übungsleiter Fritz Schrader im Jubiläumsjahr 1982 übernahm Routinier Joachim Klötzing, der auch als Fußballer und Tennisspieler zu überzeugen wusste, bis 1988 das Traineramt beim Wittener Bundesligisten.

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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