Über die Frühjahrsentwicklung der Bienen können sich interessierte Besucher am Lehrbienenzentrum auf dem Hohenstein am Donnerstag, 2. April, informieren.
Die Veranstaltung im Naturgarten beginnt um 17 Uhr.
Nachdem im Februar mit einem Blick durch die aufgelegte Folie überprüft wurde, ob die Bienen in den Bienenstöcken noch am Leben und ob Futtervorrat und Volksstärke ausreichend vorhanden sind, warteten die Imker im März sehnsüchtig auf wärmere Temperaturen, damit die Bienen ihren Reinigungsflug unternehmen konnten.
Der Vorfrühlingsmonat März war zwar wieder winterlich, dennoch fanden die Bienen einige Tage mit Sonne und über 12 Grad, an denen sie um die Mittagszeit ausschwärmen und ihren Darm nach vier Monaten entleeren konnten.
„Freudig beobachtete der aufmerksame Imker, dass die heimkehrenden Bienen hellen Pollen von Haselnusskätzchen und orangefarbigen Pollen von Schneeglöckchen und den ersten Krokussen sowie Wasser einbrachten“, sagt Christel David. Dies zeige an, dass die Bienen die Königin schon ermuntert haben, ein kleines Brutnest anzulegen.
Im April wird der Bienenwissenschaftler Dr. Gerhard Liebig an den Bienen im neu angelegten Naturgarten des Lehrbienenzentrums am Hohenstein zeigen, wie für das „Große Blühen“ im Frühling alles vorbereitet wird.
Aus dem Brutraum der Bienenvölker wird das überschüssige Winterfutter gegen Mittelwände und einen Drohnenrahmen ausgetauscht, in dem die Völker Drohnenbau anlegen können.
Die kontinuierliche Entnahme der Drohnenbrut dient als Varroamilbenfalle, zur Schwarmvorbeugung und zur Wachsgewinnung.
Anschließend wird über ein Absperrgitter der mit hellen Waben und Mittelwänden ausgestattete Honigraum aufgesetzt.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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