Eigenwilliger Name - gute Idee

Beim ersten „Projekttisch“ im Freeze wurden Konzepte und Ziele des Projekts erörtert.
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„Wir hoffen, dass wir in den nächsten Jahren viele Menschen im Viertel Heven-Ost/Crengeldanz motivieren können, sich an diesem Projekt zu beteiligen“, so Bürgermeisterin Sonja Leidemann anlässlich des ersten „Projekttisches“ im Freeze am Hellweg. Geladen waren unter anderen Vertreter der Stadt, der Stadtwerke, von ansässigen Wohnungsgesellschaften, den Deutschen Edelstahlwerken, der Deutschen Bahn und des Stadtteilbüros.

Besagtes Projekt trägt den eigenwilligen Namen „InnovationCity roll out“, was kein Grund zur Sorge für Bürger im Viertel sein muss – denn Heven-Ost und der Crengeldanz dürfen auch künftig bleiben, wo sie sind. Vielmehr geht es darum, im Projektgebiet eine großangelegte, nachhaltige energetische Modernisierung durchzuführen. In den nächsten sechs bis sieben Monaten werden Ideen gesammelt, werden Bürgerbefragungen durchgeführt und ein Maßnahmenkonzept erstellt.
Auf dem langfristigen Projektplan stehen Maßnahmen wie Fassadendämmung, Heizungsmodernisierung, Energieversorgung, Austausch von Laternen oder ein Car-Sharing-Angebot.
„Wir werden einen Beraterpool aufbauen, der im Stadtteilbüro sitzt und Hausbesitzer individuell über Maßnahmen berät“, sagt Burkhard Drescher, Geschäftsführer der federführenden Innovation City Management GmbH mit Sitz in Bottrop. Und der weiß, wovon er spricht. Im Zeitraum von 2010 bis 2020 wurden und werden in Bottrop rund 300 Einzelprojekte in Angriff genommen mit dem Ziel, die CO2-Emissionen bis 2020 um 50 Prozent zu reduzieren. Nach einer ersten Studie lag die Einsparung Ende 2015 bereits bei 37 Prozent.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren aus der Stadt und dem Quartier sowie Bewohnern soll der Maßnahmeplan bis zum Ende des Jahres stehen. Anschließend geht es an die praktische Umsetzung. Dabei kann Witten den Fördertopf der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) anzapfen: 65 Prozent aller anstehenden Maßnahmen werden dann durch Bundesmittel finanziert.

Beim ersten „Projekttisch“ im Freeze wurden Konzepte und Ziele des Projekts erörtert.
Burkhard Drescher: „Wir werden einen Beraterpool aufbauen, der im Stadtteilbüro sitzt und Hausbesitzer individuell über Maßnahmen berät.“
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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