Equal Pay Day: Frauen gegen LohndiskrimiNIErung

"Hey Boss, ich
will mehr Geld!"

Im Grundgesetz und in der Grundrechte-Charta der Europäischen Union ist sie längst festgeschrieben: die Gleich-
behandlung von Frauen und Männern - auch beim Arbeitsentgelt. Doch im wahren Leben ist das desillusionierend anders. Frauen gelten lohntechnisch als das
"billige Geschlecht".

In fast jeder Branche bekommen Frauen für die gleiche Leistung weniger Geld. Und Deutschland gehört auf diesem Gebiet zu den traurigen Spitzenreitern. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verdienen Frauen in Old Germany durchschnittlich
22 Prozent (fast ein Viertel!) weniger als Männer. Oder anders formuliert: Zwei Monate und 20 Tage müssen Frauen länger arbeiten, um das gleiche Jahresgehalt eines Mannes zu erzielen.
Mit der negativen Folge, dass sich beim Ruhestand eine bedrohliche Rentenlücke auftut.

Das muss sich ändern, findet auch Vizekanzler Sigmar Gabriel und stellt unmissverständlich klar: "Das ist eine Schande!" Angeführt von Frauenministerin Manuela Schwesig, die ein Entgelt-
gleichheitsgesetz ins Parlament einbringen will, starten engagierte Frauen eine Kampagne, um gegen die (Lohn-)Missstände zu protestieren.

Höhepunkt in diesem Jahr wird der am 20. März bundesweit stattfindende "Equal Pay Day" (Tag für gleiche Bezahlung) sein. Das sogenannte "billige Geschlecht" fordert dann ein "Recht auf mehr", will nicht länger als "unterbezahltes Wesen" gelten und sich gegen die ungerechte Lohndiskriminierung wehren.

Also, Proletarierinnen aller Länder, auf geht's, rauf in die Chef-
etagen, cool bleiben und einfach nur sagen: "Hey Boss,
ich will mehr Geld!"

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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