Zu einem Lese- und Gesprächsabend über die von den Nationalsozialisten vertriebenen Künstler und Wissenschaftler lädt am Dienstag, 27. Oktober, der Freundschaftsverein Tczew-Witten um 19 Uhr ins Johanniszentrum ein, Bonhoefferstraße 10.
Reinhold Spratte wird anhand von Texten der Autoren sowie mit kurzen biographischen Skizzen die Personen vorstellen. Von den vielen, die nach 1933 vor den Nazis fliehen mussten oder vertrieben wurden, existieren von den wenigsten schriftliche Dokumente. Und selbst die bekannten Autoren blieben auch nach 1945 lange Zeit vergessen und fand z. B. erst in den letzten zwei Jahrzehnten Eingang in die deutschen Schulbücher.
Mit der Lesung aus ihren Texten soll an die, die ihre Heimat verloren haben, erinnert werden. Ihr Schicksal macht deutlich, warum bei der Gründung der Bundesrepublik das Recht auf Asyl in das Grundgesetz aufgenommen wurde und uns auch das Schicksal heutiger Flüchtlinge nicht gleichgültig sein kann.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden sie auf der Internetseite des Freundschaftsvereins: www.tczew-witten.de
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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