Rathaus: Sanierung geht in die heiße Phase

Das Gerüst um den Rathausturm steht. In der nächsten Woche soll mit den Renovierungsarbeiten begonnen werden.
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„Es ist eine schwierige Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn man überdurchschnittlich gut bei der Sache ist“, befindet Stadtbaurat Stefan Rommelfanger angesichts der Fortsetzung der Rathaussanierung. Bei einem Informationsabend im Sitzungssaal des Rathauses klärten er, Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Architektin Katharina Badorek über die künftig geplanten Maßnahmen auf. Nach dem ersten Bauabschnitt 2015 (Fassade Südflügel) geht es nun in die heiße Phase des 25-Millionen-Projekts.

Um den Rathausturm wurde im Februar ein 56 Meter hohes Gerüst errichtet. Der Turm wird einen neuen Fassadenputz erhalten, die Fenster werden komplett ausgetauscht, und die marode Kupferkuppel wird ebenfalls komplett ersetzt. Voraussichtliche Bauzeit: 34 Wochen.
Im Herbst dieses Jahres soll es dem Südflügel des Rathauses an den Kragen gehen, im Herbst 2019 ist der Nordflügel an der Reihe. Oberste Prämissen, so die Verantwortlichen: Wirtschaftlichkeit, Bürgerfreundlichkeit und Mitarbeiterfreundlichkeit. Die publikumsintensiven Ämter sollen während der Baumaßnahmen im Rathaus verbleiben, alle Ämter an wenigen Standorten konzentriert werden, und jedes Amt soll möglichst nur einmal umziehen.
Erreicht werden soll dies wie folgt: Bevor die Bauarbeiten im Südflügel beginnen, ziehen die rund 170 Mitarbeiter des Südflügels in den Nordflügel, während die 200 Mitarbeiter des Nordflügels an die Brauckstraße wechseln. Wenn die Bauarbeiten im und am Südflügel beendet sind, ziehen die Südflügler dorthin zurück. Die Mitarbeiter des Nordflügels bleiben solange an der Brauckstraße, bis die Arbeiten am und um den Nordflügel abgeschlossen sind, was bis 2020/2021 geschehen sein soll.
Vieles soll neuer, besser, schöner werden. Geplant sind unter anderem ein Glasdach über dem Südflügel, der zum Aushängeschild des „neuen“ Rathauses werden soll, ein Aufzug, der den Südflügel barrierefrei machen wird, eine kleine Bühne für Veranstaltungen, die Verbesserung der Akustik, damit die hiesigen Parteien sich zumindest schon mal akustisch besser verstehen, eine zweite Büroebene im Nordflügel, der Einbau einer Gasheizung und die Dämmung des Dachs.
Das Ziel, das nach Abschluss der Sanierungs-, Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen erreicht werden soll, definiert Stefan Rommelfange wie folgt: „Wir wollen einen neuen Mittelpunkt für Witten schaffen.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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