Wo sind die Bettler?

Als in Dortmund Wohnender und in Witten Arbeitender sind mir beide Innenstädte wohlbekannt. Beide haben eine Fußgängerzone, nur unterschiedlich groß sind sie natürlich. Doch noch ein anderer Unterschied fällt mir seit langem auf. Auf Dortmunds Shopping-Meile begegnet man geschätzt alle 50 Meter einem Bettler/Obdachlosen am Straßenrand, der einen Pappbecher vor sich gestellt hat und auf etwas Kleingeld der Passanten hofft. Hinzu kommen rund fünf Straßenmusiker, die auf die Gunst und das Geld des Publikums spekulieren. Und in Witten? Nichts. Seitdem ich hier arbeite, habe ich genau zwei Straßenmusiker auf der Bahnhofstraße gesehen. Einen Menschen, der bettelt: Fehlanzeige. Doch warum? Das kann mehrere Gründe haben. Vielleicht ist man in Witten so reich, dass keiner einen Grund hat zu betteln. Oder vielleicht ist man in Witten so arm, dass Bettler wissen: Hier gibt‘s nichts zu holen. Oder ist hier in der Stadt von Seiten der Verwaltung das Betteln verboten? Ich weiß es nicht. Wer kann mich aufklären?

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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