Junge Menschen in die Pflege

Das Team der Boecker-Stiftung hatte die "Clowns Mütze" zu Besuch.
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Zum internationalen Tag der Pflegenden am gestrigen Freitag, 12. Mai, war die Stadtgalerie gut besucht. Der Tag begann mit einer Podiumsdiskussion mit Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW.

Viele Infostellen von Krankenhaus, stationärer und ambulanter Pflege sowie weitere an der Versorgung beteiligten Organisationen waren anwesend, um Interessierten Fragen zu beantworten und die Aufmerksamkeit der "Laufkundschaft" auf sich zu ziehen.

Die Awo war zum ersten Mal dabei und hat es als eine Art "Experiment" gesehen, um zu gucken, wie viele Interessierten überhaupt kommen. "Die Wahrnehmung der Menschen war vorhanden. Bei uns ist Pflege ein sehr wichtiger Punkt und den wollen wir den Menschen näher bringen. Allerdings hoffen wir auch auf viele junge Menschen, um ihnen einen Einblick in den Beruf zu verschaffen", so Monika Pytlik, Einrichtungsleitung.

Das Altenzentrum St. Josef hat seinen Fokus mehr auf Pflegebedürftige gelegt. "Wir sind hier, um ins Gespräch mit den Bürgern zu kommen. Wir wollen ihnen die Angst nehmen und zeigen, dass Altenheime nichts schlimmes sind, sondern ein schöner Ort an dem man sich ein neues zuhause aufbauen kann und auch im Alter noch neue Sachen entdeckt", sagte Martina Fitzke.

Das evangelische Krankenhaus wandte sich hauptsächlich an Angehörige, "die sich in einer bestehenden Pflegesituation befinden oder in Zukunft ihre pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause versorgen möchten", so Grazyna Kryczkowski, Krankenschwester und Pflegetrainerin. Ist sie denn zufrieden mit der Nachfrage der Interessierten hier? "Es kommen viele Interessierte, die uns nach Beratung und Informationen fragen. Bis jetzt habe ich schon einige Gespräche zur Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger durchgeführt." An dieser Station gab viele Angebote wie die Messung des Blutzuckeres, Tipps zur Wundversorgung und eine Musik- und Aromatherapie.

Das mobile Pflegeteam hat mit seinem Glücksrad vor allem Kinder sehr angezogen. Die Boecker-Stiftung hatte "Die Clowns Mütze" mit dabei. Auch hier ging es darum, den Menschen das Angebot nahe zu bringen und neue Mitarbeiter anzuwerben. "In Witten ist die Nachfrage nach Seniorenwohnungen sehr groß" berichtet Michael Schillberg, Geschäftsführer der Boecker-Stiftung, "Die Clowns wurden sehr gut aufgenommen und die Anfrage ist vorhanden. Uns geht es vor allem darum, den Menschen zu zeigen, dass wir eine lebendige statiönare Vielfalt anbieten, und dass uns das Wohl der Menschen am Herzen liegt".

Auch die Besucher waren zufrieden mit dem vielfältigen Angebot, da die Stände sehr ansprechend gestaltet waren und das allgemeine Interesse gestillt werden konnte.

Autor:

Jacqueline Probst aus Witten

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