DRK-Auslandshelfer trainieren Umgang mit hochinfektiösen Patienten!

Marcus Richter und Malte Engelhard nach der praktischen Ausbildung in Feldkirchen, Bayern | Foto: DRK
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Die ehrenamtlichen „Ebolahelfer“ Marcus Richter und Malte Engelhard absolvieren intensive Ausbildung für neue Nothilfeeinheit des DRK

In diesen Tagen nehmen die DRK-Rettungsassistenten Marcus Richter und Malte Engelhard in Feldkirchen (Bayern) gemeinsam mit 16 weiteren Rotkreuzlern aus Japan, Österreich, Finnland, der Schweiz und Deutschland an einem umfangreichen Training zur künftigen Mitarbeit im „Highly Infectious Diseases Hospital“ des Deutschen Roten Kreuzes teil.

Im Rahmen des fünftägigen, vielseitigen Lehrgangs erhalten die beiden erfahrenen Auslandshelfer (zuletzt waren beide im Rahmen der Ebolahilfen 2015 in Monrovia, der Hauptstadt Liberias, im Einsatz) das nötige Handwerkszeug, um künftig mit dieser neu konzipierten Nothilfeeinheit (ERU) in den weltweiten Einsatz zu gehen.

„Theoretische Grundlagen über Interventionsstrategien, Infektionserkrankungen und die Konzepte des Moduls besteht das international besetze Training auch aus umfangreichen praktischen Übungen. Neben dem Aufbau der Infrastruktur trainieren wir auch ausführlich den Eigenschutz, das An- und Ausziehen sowie das gemeinsame Arbeiten in den potentiell lebensrettenden Schutzanzügen.“, berichtet Richter, der 2014 in Sierra Leone bereits an Ebola erkrankte Patienten behandelt hatte.

Wittens ehren- und hauptamtliche Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzer stehen 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag für die Menschen in Witten, im Ennepe-Ruhr-Kreis und darüber hinaus parat, um Hilfe nach dem Maß der Not zu leisten. „Besonders stolz sind wir darüber hinaus, dass unsere Helfer in den vergangenen 35 Jahren in über 30 Einsätzen in Afrika, Asien, Mittelamerika sowie in Süd- und Osteuropa die internationalen Rotkreuzhilfen unterstützen konnten.“, berichtet DRK-Vorstand Wilm Ossenberg Franzes.

Insgesamt stehen elf Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus Witten dem Deutschen Roten Kreuz für die internationalen Einsätze der „Emergency Response Units“ (ERUs) zur Verfügung, mit Richter und Engelhard sind aktuell drei Wittener für die Mitarbeit im „Highly Infectious Diseases Hospital“ (HID Hospital ERU) ausgebildet.

Marcus Richter und Malte Engelhard nach der praktischen Ausbildung in Feldkirchen, Bayern | Foto: DRK
Marcus Richter (links) und Malte Engelhard (rechts) während des praktischen Trainings im Umgang mit Schutzanzügen | Foto: DRK
Autor:

Christian Schuh aus Witten

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