Rauch über Annen: Feuer bei Chemiefabrik HP Pelzer

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Einen Großalarm löste am heutigen Montag, 23. März, ein Feuer bei der Chemiefabrik HP Pelzer in Annen aus. Gegen 12.15 ging der Alarm bei der Feuerwehr ein.

Die zuerst anrückende Berufsfeuerwehr erkannte das Ausmaß des Brandes und löste sofort Stadtalarm aus, sodass alle verfügbaren freiwilligen Kräft ebenfalls eingebunden wurden. Rund 100 Wehrleute waren somit im Einsatz. Schnell war allen klar: Das Gebäude ist nicht mehr zu retten, es wurde nur noch von außen gelöscht, niemand ging mehr in die Halle hinein oder näherte sich mehr als nötig, da akute Einsturzgefahr herrschte.

Verletzte waren nicht zu beklagen. Im Gebäude waren rund 20000 Liter Öl gelagert, was die starke Rauchentwicklung erklärte. So musste eine zusätzliche Versorgung mit Löschwasser gelegt werden. Trotz des starken Rauches ging wohl keine direkte Gefährdung für die Bevölkerung aus, die dennoch aufgefordert wurde, die Fenster geschlossen zu halten.

+++aktuell+++16.30 Uhr+++aktuell

Wie die Feuerwehr mitteilt, dauern die Löscharbeiten in der 70 x 35 Meter großen Halle an. Ein Ende des Einsatzes ist noch lange nicht in Sicht. Nicht nur Fässer mit Öl sind offenbar in der Halle gelagert, auch Kunststoffgranulat brennt oder könnte in Brand geraten. Aufgrund der Einsturzgefahr ist weiterhin ein Löschen nur von außen möglich. Mittlerweile ist der Brandort weiträumig abgesperrt. Das Landesumweltamt ist mittlerweile vor Ort, um die Luft zu untersuchen. Akute Gesundheitsgefahr gilt zurzeit nicht. Ursache und Schadenshöhe des Brandes sind noch nicht bekannt. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet großräumig zu umfahren.

+++aktuell+++20 Uhr+++aktuell

Immer noch ist das Feuer bei HP Pelzer nicht gelöscht. Mittlerweile ist auch das Technische Hilfswerk vor Ort und sorgt mit Beleuchtung dafür, dass die Feuerwehr weiterhin die Flammen löscht. Zwei Brandnester im Innern der Halle können weiterhin nicht direkt erreicht werden. So kann die Feuerwehr weiterhin nur von außen löschen. Zudem ist eines der Brandnester aus Granulat und lässt das Löschwasser abperlen. Weiterhin, so die Feuerwehr, besteht keine Gefahr für die Anwohner.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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