Schäffer bei Schäferin - Landtagsabgeordnete Verena Schäffer besucht Wittener Schäferin

Schäferin Sabine Hülser (l.) nutzte den Besuch von Verena Schäffer, diese über ihren Beruf und die damit einhergehenden Probleme zu informieren. | Foto: privat
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Viele Schäfereibetriebe in NRW sehen ihre Zukunft bedroht. Um sich über die aktuellen Probleme und Sorgen der Schäfereien zu informieren, besuchen die Abgeordneten der Grünen-Fraktion im Landtag Schäfereibetriebe in ganz NRW. Die heimische Grünen-Abgeordnete Verena Schäffer besuchte vor diesem Hintergrund die Wittener Schäferin Sabine Hülser.

Zu ihrem Besuch erklärt Verena Schäffer: „Ich konnte mich davon überzeugen, dass die Schafe nicht nur besonders artgerecht gehalten werden, sondern dass Schafe zudem einen enorm wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten. Diese Arbeit sollten wir viel stärker wertschätzen und unterstützen."

Doch leider hätten die Schäfereibetriebe durch verschiedene agrarpolitische Entscheidungen der letzten Jahre erhebliche Einkommenseinbußen hinnehmen müssen. Insbesondere die Umlegung der Prämien auf die landwirtschaftliche Nutzfläche – statt wie zuvor auf jedes Muttertier – habe zur Folge, dass viele Schäfer kaum oder gar keine Förderung mehr erhielten. Eine Weidetierprämie würde helfen, die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit zu sichern – und die positiven Effekte der Freilandhaltung von Schafen auf unsere Umwelt zu erhalten.

In 22 anderen EU-Staaten würden Schäfereien mit jährlich rund 500 Millionen Euro unterstützt – nur in Deutschland nicht, so Schäffer. "Daher fordern wir Grüne die Landesregierung auf, sich für eine solche Weidetierprämie auf Bundesebene einzusetzen und damit die ökologisch wertvolle und gesellschaftlich unverzichtbare Schafhaltung in NRW dauerhaft zu erhalten.“

Autor:

Florian Peters aus Witten

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