„Kleine Helden“ übten fleißig und meisterten schwere Prüfungen

Die kleinen Helden, JRK-Teamer und Helfer nach der feierlichen Übergabe der "Helden-Urkunden"
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45 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und zwölf verbrachten besonderes Wochenende zum Abschluss der Wittener Ferienspiele

Abenteuerliche Workshops rund um Erste-Hilfe- und Survivalkenntnisse, Natur- und Pflanzenkunde, eine abenteuerliche Nachtwanderung, ein Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und Stockbrot sowie spannende Stationen in, um und unter Wasser im Annener Freibad erwartete die 45 Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Wittener Ferienspiele.

„Erlebnispädagogik meets Katastrophenschutz“, so umschreibt Kreisrotkreuzleiterin Tanja Knopp den vielfältigen Ansatz der Veranstaltung, die die Wittener Rotkreuzler extra für die 40. Auflage der Wittener Ferienspiele konzipiert hatten.

„Unsere Ehrenamtlichen, die sich in der täglichen Rotkreuzarbeit zum Beispiel im Suchdienst, im Verpflegungs- oder Technischen Dienst engagieren oder ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig sind, konnten die Vorbereitung und Durchführung des Helden-Trainingscamps zur realitätsnahen Übung in den verschiedenen Fachdiensten nutzen, dabei eine Menge Freude stiften und ihre Kenntnisse weitergeben.“

Die durchweg positiven Rückmeldungen der kleinen Helden und ihren Eltern am Sonntagnachmittag freut alle Aktiven und ist das größte Kompliment für die Wittener Rotkreuzler, die sich bereits jetzt sicher sind, auch im kommenden Jahr ein weiteres Helden-Trainingslager anbieten zu wollen.

Neben den vielseitigen Programmpunkten wie den unterschiedlichen Workshops am Samstag, den Aufgaben rund um die DRK-Wasserwacht im Freibad und die vielen gemeinsamen Team- und Gruppenspiele, die durch die erfahrenen Jugendrotkreuz-Gruppenleiter angeleitet jeweils in der freien Zeit angeboten wurden, legten die Organisatoren besonderen Wert auf das „Einsatzambiente“: „Essen aus der Feldküche, Schlafen auf Feldbetten in unseren Katastrophenschutz-Einsatzzelten und die Heranführung an technische und medizinische Geräte vermittelten unseren kleinen Helden schon einen guten ersten Eindruck unserer alltäglichen Aufgaben und Tätigkeiten.“, so Moritz Hafer, der viele der Programmpunkte geplant und organisiert hatte.

Neben den Kindern und Jugendlichen und vielen Passanten informierten sich auch mehrere Gäste über das Camp und das besondere Konzept. So konnte der Rotkreuzbeauftragte für den Ennepe-Ruhr-Kreis, Dr. Sascha Rolf Lüder, u.a. den heimischen Wahlkreiskandidaten der SPD, Ralf Kapschack, auf dem Kahlen Plack begrüßen. Sein besonderes Interesse galt der Arbeit des Roten Kreuzes als Hilfsgesellschaft und als Wohlfahrtsverband zugleich.

Im Gespräch mit Dr. Sascha Rolf Lüder erfuhr Ralf Kapschack, an welchen Stellen dem Verband zurzeit besonders "der Schuh drückt". Beispielhaft ging der Rotkreuzbeauftragte auf die anstehende Umsetzung der Bereichsausnahme für den Rettungsdienst in Deutschland ein, indem er feststellte: "Die Europäische Union hat mit ihrer Entscheidung am Ende auch ein Bekenntnis zu den Besonderheiten der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und ihrer in Europa einzigartigen Stellung zwischen Staat und Privat abgegeben. Für eine Freiwilligenorganisation mit 150jähriger Geschichte wie das DRK ist das ein ganz wichtiges Ergebnis", so Lüder.

Unterstützt wurde der Wittener DRK-Kreisverband außerdem durch die Stadtwerke Witten, die Ergo-Generalagentur Manuel Pester, die Johanniter Unfallhilfe und die Wittener Feuerwehr sowie insbesondere durch die vielen engagierten Ehrenamtlichen, die eine solche Aktion erst möglich machen.

Autor:

Christian Schuh aus Witten

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