Farbenpracht verzaubert Parkbesucher - Lichterfest lockte Tausende in den Schwesternpark

Wolf Codera intoniert Choräle zwischen den Zuhörern auf der voll besetzten Margeritenwiese. | Foto: DiakonieRuhr/Jens-Martin Gorny
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  • Wolf Codera intoniert Choräle zwischen den Zuhörern auf der voll besetzten Margeritenwiese.
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Das dreitägige Fest zum Jubiläum des Diakoniewerks Ruhr Witten (125 Jahre) war ein voller Erfolg. Bei schönem Wetter kamen viele Besucher in den Park, der zudem in diesem Jahr 100-Jähriges feiert.

Die Diakonie beschreibt das in ihrer Pressemitteilung so:
„Wir sind überwältigt und freuen uns über das große Interesse an diesem herrlichen Kleinod am Rande der Innenstadt“, sagt Diakonisse Marianne Anschütz, Oberin des Diakoniewerkes Ruhr Witten.
Vor allem am Freitag- und am Samstagabend erkundeten die Menschen in Scharen auf verschlungenen Wegen den kunstvoll erleuchteten Park und lauschten an den verschiedenen Spielorten musikalischen Darbietungen von Klassik bis brasilianischer Lebensfreude. Die Firma SNL Events hatte mit aufwändigen Installationen leuchtende Zeichen in den Park gesetzt und mit bunten Lichteffekten und viel Liebe zum Detail Bäume und Sträucher in zauberhafte Farben getaucht.

Kunstvoll erleuchteter Park

Besonders voll war es am Freitagabend. Beim Auftritt von Wolf Codera drängten sich die Menschen vor der Hauptbühne auf der Margeritenwiese. Der bekannte Musiker überraschte mit ungewohnt ruhigen Klängen und intonierte Choräle auf seinem Saxofon. Auch die Feuershows am Freitag- und Samstagabend erwiesen sich als Publikumsmagnet. Auf großes Interesse stießen auch die Parkführungen, die Gärtner Burkhard Bredenbeck am Samstag- und am Sonntagnachmittag anbot.

Oberin Marianne Anschütz erinnerte am Sonntag beim Dankgottesdienst auf der Margeritenwiese in einem Predigtspaziergang durch die Geschichte des Schwesternparks an die Anfänge der vor 100 Jahren eröffneten Anlage. Auf einer Schlackenhalde schuf Adolf Schluckebier, Rektor der Wittener Feldschule und Vorstandsmitglied des Diakonissenhauses, mit Hilfe seiner Schüler und vieler Freiwilliger in liebevoller Kleinarbeit hinter dem Evangelischen Krankenhaus Witten eine grüne Oase der Ruhe und Erholung. Dabei unterteilte er den Platz in unterschiedlich gestaltete Kleinlandschaften. Sie sollten den aus ganz Deutschland stammenden Diakonissen ein Stück Heimat vermitteln. „Ein heilsamer Ort der Stille und der Rekreation“, sagt Marianne Anschütz. „Ein Ort, um neue Kraft zu schöpfen.“

Apfelbaum gepflanzt

Um diese Tradition für die Zukunft zu bewahren, pflanzte sie im Anschluss an den Gottesdienst mit Gärtner Burkhard Bredenbeck einen Apfelbaum. Die Wahl fiel auf „Prinz Albrecht von Preußen“ – eine 1865 eingeführte alte Sorte. Perfekt geeignet, um das Vermächtnis von Adolf Schluckebier auch für künftige Generationen zu erhalten.
„Ohne das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement von Mitgliedern und Freunden der Diakoniegemeinschaft und die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Witten wäre die Veranstaltung nicht so ein toller Erfolg geworden“, betont Marianne Anschütz. „Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.“

150719 JMG lichter062a: Oberin Marianne Anschütz und Gärtner Burkhard Bredenbeck pflanzen nach dem Gottesdienst einen Apfelbaum.

Fotos: Jens-Martin Gorny / Diakonie Ruhr

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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