Großer Andrang beim Verkehrsfest

Immer, wenn der Kasper auftrat, wurde es voll vor der Bühne.
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Bullenreiten, Fahrradsimulator, Reaktionstest, und der Kasper war auch dabei – die Verkehrswacht Witten hat gemeinsam mit dem Boni-Center wieder das traditionelle Große Verkehrsfest veranstaltet.

An insgesamt 21 Stationen konnten sich Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren zum Thema Verkehrssicherheit informieren und an Spielen teilnehmen. Wurfspiel, Fahrrad-Parcours oder Ballkatapult dienten dazu, die Reaktion zu verbessern oder das Gleichgewicht zu schulen. „Es sind Lern- und Spielstationen, denn was man spielerisch lernt, behält man besser“, erklärt Armin Hefele, Mitglied der Verkehrswacht Witten.
An einem Gurtschlitten wurde anhand einer Puppe demonstriert, was passiert, wenn man nicht angeschnallt auf ein Hindernis prallt. Zunächst wurde die Puppe angeschnallt auf den Weg geschickt. Außer einem harten Aufprall passierte nichts. Anschließend ging es ohne Gurt abwärts, und die Puppe flog in hohem Bogen aus dem Sitz – lehrreicher Anschauungsunterricht, nicht nur für Kinder.
Beim Helmtest gab es Tipps zur Wahl des richtigen Fahrradhelms und die Empfehlung, generell einen Helm zu tragen. Was bei Radprofis bereits seit Jahren Pflicht ist, wird von „Otto Normalradfahrer“ häufig immer noch stiefmütterlich behandelt. Armin Hefele: „Bei den Kindern sind wir weiter als bei den Erwachsenen. Etwa siebzig bis achtzig Prozent aller Kinder im Alter von acht Jahren tragen mittlerweile einen Helm. Bei den Erwachsenen liegt die Quote deutlich unter fünfzig Prozent.“ Deutlich über fünfzig Prozent lag die Quote der Besucher, wenn der Kasper verkehrserziehend auftrat. Dann waren die Bänke vor dem Kasperletheater immer prall gefüllt.
Jedes Kind bekam einen Laufzettel, auf dem die Teilnahme an den einzelnen Stationen abgehakt wurde. Auch Kinder, die nicht hinter jedem Spiel einen Haken hatten, bekamen eine Belohnung in Form von Süßigkeiten oder Spielzeug, denn, so Armin Hefele: „Es zählt der olympische Gedanke. Kein Kind geht ohne Preis nach Hause.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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