TG Witten: Nächtliche Karate-Übung

Wittener Teilnehmer des Karate-Tags, wie sie sich für ein Gruppenfoto positionieren, um einen Gruß nach Okinawa (Japan) zu senden. | Foto: TGW
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  • Wittener Teilnehmer des Karate-Tags, wie sie sich für ein Gruppenfoto positionieren, um einen Gruß nach Okinawa (Japan) zu senden.
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Was kaum jemand weiß: Jedes Jahr am 25. Oktober begehen die Karate-Übenden (Karateka in der Fachsprache) überall auf der Welt den Karate-Tag.

Ursprung dieser Tradition, wie auch des Karate selbst, ist Okinawa, eine heute zu Japan gehörende Insel aus der Ryky-Inselgruppe im Pazifik.
Seit einigen Jahren wird an diesem Tag die „100 Kata Challenge“ zelebriert. Die Herausforderung eines jeden Karateka ist, an diesem Tag 100 Katas, das heißt in ihrem Ablauf festgeschriebene karatespezifische Bewegungsabläufe (Formen), zu laufen. Das erfordert Konzentration und Durchhaltevermögen. Jede Kata für sich benötigt nur etwa zwei Minuten. Hört sich nicht viel an, aber 100-fach ausgeführt und mit den notwendigen Pausen versehen, benötigen die Teilnehmer doch etwa vier Stunden dafür.
Da die Karateka weltweit ein verbundenes Völkchen sind und gerne gemeinsam üben, hat es sich ergeben, entweder zum Karate-Tag nach Okinawa zu reisen oder aus Verbundenheit zeitgleich mit Okinawa den Tag zu begehen. Durch die Zeitverschiebung bedingt kam es, dass sich 13 Wittener Karateka in der Nacht vom 24.  auf den 25. Oktober in einer Turnhalle zusammenfinden und zeitgleich mit vielen anderen Karateka auf der Welt den Karate-Tag begingen.

Welttag des japanischen Kampfsports zeitgleich mit Okinawa begangen

Eine von ihnen war Monika Nabor. Sie ließ es sich nicht nehmen, direkt vom Spätdienst zum Karate-Tag zu kommen und mitzumachen. „Da musste ich einfach dabei sein“, erzählt sie begeistert. „Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob ich es hinsichtlich der Müdigkeit und der Anstrengung schaffe, aber jetzt bin froh, dass ich mitgemacht habe. Die Gruppe hat mich immer wieder motiviert und angespornt, das war echt toll.“ Und weiter: „Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei. Im Nachhinein bin ich stolz auf mich, dass ich es geschafft habe  – zusammen mit den Karate-Meistern auf Okinawa. Als ich fertig war, habe ich mich verbunden mit ihnen gefühlt.“
Die Karateka trainieren aber nicht nur in der Nacht. Wer Interesse hat, Karate zu lernen, hat gerade jetzt die Möglichkeit, kostenlos und unverbindlich in einen der Karate-Schnupperkurse einzusteigen, die noch bis Jahresende in allen Altersgruppen angeboten werden: www.karate-witten.de

Autor:

Lokalkompass Witten aus Witten

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