TuS Heven holt 1 Punkt beim SV Sodingen

Im ersten Spiel unter unserem neuen Trainer Marc Müller kam die Erste zu einem nicht unverdienten Punktgewinn beim heimstarken SV Sodingen. Dabei zeigte sich das Team über 90 Minuten als geschlossene Einheit. Musste man in der 1. Halbzeit noch die ein oder andere brenzlige Situation überstehen, ließ die TuS-Defensive in Abschnitt Zwei kaum nennenswerte Chancen zu und kam selbst kurz nach Wiederanpfiff durch Volkan Kiral per berechtigten Foulelfmeter zum Ausgleich. Durch dieses 1:1 verließ der TuS den letzten Tabellenplatz und gab die Rote Laterne an den SC Weitmar ab.

Wir befragten unseren Coach sowie den Torschützen zu ihren Eindrücken vom Spiel.

TuS-Trainer Marc Müller:
„Mit diesem 1:1 sind wir natürlich absolut zufrieden. Wir waren zwar überzeugt, uns deutlich stabiler präsentieren zu können, hatten aber auch nur 12 Tage, um der Mannschaft eine neue Mentalität einzuimpfen. Daher wussten wir im Vorfeld nicht, wie weit wir wirklich sind.

In der 1. Halbzeit fehlte uns noch der Mut, bei eigenem Ballbesitz auch etwas damit anzufangen. Zugegebenermaßen kann Sodingen auch schon das 2:0 machen, da hatten wir einmal mit einem Lattentreffer Glück, einmal hat uns Kevin Wirges sensationell im Spiel gehalten und einmal hat der SVS-Stürmer freistehend vergeben. Aber die Mannschaft hat hart gearbeitet, viele Lücken durch mühselige Laufarbeit geschlossen und sich dann auch etwas Glück verdient.

Nach der Pause waren wir deutlich aktiver, wollten unsere Konter besser ausspielen und kamen mit der ersten richtig zielstrebigen Aktion auch zum Ausgleich, als Stelios Mouratidis gefoult wurde und Volkan Kiral den Elfmeter verwandelt hat. In der Folge muss ich meiner Mannschaft ein großes Lob machen, die auf dem tiefen Rasenplatz nicht aufgehört hat in die Grundordnung zu kommen, dem Ball hinterherzujagen und die Räume eng zu machen. Wir haben Sodingen den Schneid abgekauft, waren bissig und wollten dieses Spiel nicht verlieren. Im Gegenteil, wir haben sogar drei erstklassige Gelegenheiten, das 2:1 zu machen.

Unter dem Strich wäre ein Sieg sicherlich zu viel des Guten gewesen. Wenn man sich beide Halbzeiten anschaut geht das Remis in Ordnung. Für uns war im ersten Schritt wichtig, den freien Fall zu stoppen. Dass wir dabei die Rote Laterne abgegeben haben ist eine schöne Randnotiz.“

TuS-Torschütze Volkan Kiral:
„Ich finde, dass wir eine gute Grundordnung hatten und weitestgehend sehr gut verteidigt haben, auch wenn wir 1-2 Chancen zugelassen haben. Das Tor war halt unglücklich, da Gaby auf dem seifigen Platz leider weggerutscht ist und dann eins zum andern kam. Aber die Mannschaft hat weiter an sich geglaubt und wurde auch zum Ende der ersten Halbzeit schon mutiger, was dann in der zweiten Hälfte doch deutlicher wurde. Nicht nur wegen des Ausgleichs. Wir haben auch generell viel entschlossener und mutiger nach vorne gespielt, haben kaum noch was zugelassen, waren vom Kopf her, also mental, voll auf der Höhe. Mit der Unterstützung von draußen und produktiven Anweisungen war das mannschaftlich eine Top-Leistung in der zweiten Halbzeit, die richtig Spaß gemacht hat.“

Autor:

Marc Holzapfel aus Witten

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