KSV Witten: letzter Mannschafts-Titel vor 30 Jahren

Trainer und Trophäe: In der "Höhle des Löwen" feierten die KSV-Athleten mit ihren Fans nach einem 40:33-Gesamtsieg über den VfK Schifferstadt euphorisch den siebten (und letzten) Gewinn des Jan-Földeák-Pokals.   Foto: KSV-Archiv Limper
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  • Trainer und Trophäe: In der "Höhle des Löwen" feierten die KSV-Athleten mit ihren Fans nach einem 40:33-Gesamtsieg über den VfK Schifferstadt euphorisch den siebten (und letzten) Gewinn des Jan-Földeák-Pokals. Foto: KSV-Archiv Limper
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Nach 7. DMM anno 1986 endete
die Siegesserie der Wittener Löwen

Vor 30 Jahren - am 11. Januar anno 1986 - feierten Ringer und Fans des KSV Witten 07 euphorisch gleich zwei Deutsche Mannschaftsmeisterschaften: die siebte und die letzte.

Nach den mit drei Titelgewin-
nen (70, 74, 78) und drei Vizemeisterschaften (71, 73, 79) sensationell erfolgreichen 70er-Jahren sowie den folgenden goldenen 80er-Jahren, als die damals bärenstarke KSV-Riege dreimal den begehrten Jan-Földeák-Pokal (80, 81, 83) und einen Vize-Titel (82) gewinnen konnte, und vor dem 1986er-Finale in Schifferstadt waren alle Wittener Mattenfreunde guter Hoffnung, dass den KSVern erneut der große Wurf gelingen könnte, unglaublich euphorisch gestimmt.

Den Grundstein für den Titelgewinn anno 1986 (bei damals üblicher 2 mal 3 minütiger Kampfzeit) legten die vom mitringenden Trainer Hans-Joachim Klötzing taktisch gut eingestellten "Wittener Löwen" durch einen überzeugenden Heimsieg in der wieder einmal überfüllten Fritz-Husemann-Sporthalle. Und dank des kongenialen polnischen Ringer-Pärchens Jan Falandys (52 kg, F), ein ausgebufftes Schlitzohr mit seiner berühmt-berüchtigten "Kopfklammer", und Adam Sandurski (130 kg, F), der sanfte 2,14-Meter-Riese mit dem "eisernen Griff", das fast immer für satte acht Punkte sorgte und als unbezwingbare "Bank" galt, gewannen die Wittener mit einem überzeugenden 22,5:13,5-Sieg. Zwar verloren die Wittener den Rückkampf gegen die Schifferstädter knapp mit 17,5:19,5-Zählern, aber das erkämpfte (Punkt-)Polster reichte aus, um einen 40:33 Gesamtsieg und die siebte Mannschafts-Meisterschaft euphorisch zu feiern.

Danach erreichten die Wittener erst lange 13 Jahre später - im Jahre 1999 - wieder ein Finale. Und "vergeigten" es beim "gefühlten" Auswärtskampf in der spärlich gefüllten Dortmunder Helmut-Körnig-Halle. Nach dem siegreichen 12,5:10,5-Auftakt in der Aalener Greuthalle hatten die KSVer schon eine Hand am Jan-Földeák-Pokal. Doch die nicht eingeplante Niederlage von Adam Juretzko gegen seinen ewigen Rivalen und Angstgegner Ryszard Wolny, den er im Hinkampf noch mit 5:0 besiegte, ließ den KSV-Traum vom achten Titelgewinn und Adams erster Mannschaftsmeisterschaft wie eine Seifenblase zerplatzen.

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Autor:

Alfred Möller aus Witten

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