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Beiträge zum Thema gedicht

Kultur

Abendmeditation
An einem Abend im November

Abendmeditation Weite Nacht, große Vielfalt der Welt. Raumklang im Kopf, Räume, die sich öffnen, nicht festhalten am Nicht – Fest-haltbaren, hinausgehen über kleine Ego - Welt, Weite ohne Angst. Verzauberter Himmel, ruhige Geräusche am kühlend geöffneten Fenster. Eine Kerze, flackert, licht, wirft Schatten, mehr nicht. Wortfetzen fliegen vorbei. Gedanken, Gefühle. Sie gehen wie die Wolken am Himmel. Mehr nicht. Sie schwinden wie sie kamen in Weite ohne Angst. Und die Leerheit des Ichs...

  • Oberhausen
  • 20.11.21
Kultur

Weihnachten - Gedicht

Weihnachten Es friedet schon wieder auf der Welt! STOPP! – Nennt man es wirklich Frieden? Wenn man sich abends zusammen gesellt und hätte es lieber vermieden? Und sieht neben Action die neuesten News vom Grauen nebenan, da kriegt man dann schnell einen Weihnachtsblues trotz Pute und Marzipan. Denn ob Jesus einst in der Krippe lag, ob ein Buddha Gautama mahnt, ob man glaubt an muslimischen Westanschlag, wer, sag mir, wer erbarmt… ... sich über Menschen und Menschheitsnot, wer wirft nicht den...

  • Oberhausen
  • 03.12.19
Kultur
Bürgerkrug, Traditionskneipe in Oberhausen

Neulich, im Ruhrpott
Romanze in Dur zwischen Emscher und Ruhr

`n Asi aus Oberhausen ließ seine Alte sausen für´n Herrengedeck, `n Bier und `n Klaren, was zwei gute Gründe waren. Doch kaum war se weg, war er auch schon blau und sehnte und sehnte sich nach `ner Frau. Er fand sie in Füssen, das liegt nicht an der Ruhr, er wollte sie küssen, doch sie stellt´ sich stur, begafft´ seine Plautze, haut´ ihm inne Schnauze und nu´ säuft er mit Ohrensausen in Oberhausen. Jens E. Gelbhaar 2019

  • Oberhausen
  • 12.06.19
Politik

Gute Wünsche

Wünsche für den zukünftigen Mann an der Spitze Oberhausens Du bist noch jung und voll Dynamik, ich hoff, dass Letzteres auch bleibt. Du liebst die Stadt, du liebst die Menschen, die jenen sehnen, der die Regeln schreibt. Ich wünsche dir das Lächeln des Johannes Rau, die Klugheit Adenauers, die Gerechtigkeit des van den Mond. Dann wird der Himmel Oberhausens wieder blau und Besserung für jeden, der hier wohnt. Lass der Natur nur ihren Lauf und das Gemüse auf der Erde. Als Laie kommt man schon...

  • Oberhausen
  • 20.08.15
  • 2
  • 2
Kultur

Gedicht; Sommerhitze

Sommerhitze Wenn ich die Hitze fangen könnt’, ich würde sie ermorden. Am Eispalast da standen sie vorhin in ganzen Horden. Ich hol mein Coolpack aus dem Schrank und Dinger mit Propeller. Befürchte nur, ich werde krank, mein Puls der geht schon schneller. Als Kind, da gab es Klunkersupp’, an solchen heißen Tagen, und Grießklöße im Kirschkompott, man schnurrte vor Behagen. Mein Töchterlein ruft: „Komm doch mit, und fliege mit nach Malle!“ Nein, nein, mein Lieb, das mach’ ich nicht, sonst kriegt...

  • Oberhausen
  • 01.07.15
  • 2
  • 5
Politik
3 Bilder

„Posto packt’s an?"

Ich hatte schon einen anderen Spitznamen für ihn: Apostolis Panzerknacker Schaut vom Klo aus auf den Acker, gäbe lieber, als dem Schranz, OB an Duck und Gustav Gans. Doch, er reibt sich seine Hände, denn er will ja keine Wende, gibt noch so viel Ruinen, die erstrebenswert erschienen! Wär’ da nur nicht diese Qual Mit dem Handy-Post-Skandal. Klar, er ist schon Wehlings Schatten, schüttelt Hände, fährt Regatten. Manches „Helferlein“ er fing, siehe auch: Herr Deterding. In den Reihen der Kultur Ist...

  • Oberhausen
  • 19.06.15
  • 1
Kultur

Gedicht für eine sterbenskranke Freundin in Marburg

Für eine Sterbenskranke Wenn meine Tränen überfließen aus meinem Auge, Herr, dann sei der, dessen unsagbares Wissen hoch über allem Elend sei. Sei der, der weiß, weshalb ich leide, der keine Qual vergebens schickt. Leg deine Arme um mich, beide, bis dass im Tod ich eingenickt. Und danach lasse deinen Frieden gleich einer Sonne auf mich scheinen, bis alle Trauer ist vorüber, bis dass verklungen ist mein Weinen. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 17.06.15
  • 3
  • 1
Kultur
6 Bilder

Ausstellung "Glaubensfrage" Fred Fischer - Vernissage, Gedichte und Gitarrenmusik in Oberhausen.

Am Ostersamstag, dem 04. April 2015 um 18:00 Uhr im Stadtbüro der Violetten im Europahaus, Langemarkstr. 14, 46045 Oberhausen Die Exponate des Künstlers Fred Fischer, der durch seine Kunstinstallationen „Aliens“ am Tetraeder in Bottrop bekannt wurde, sind in den oben genannten Räumen der Violetten ab 18.00 Uhr zu betrachten. Die Bochumer Literatin Ingrid Dressel mit ihren Provokationsgedichten rund um das Christentum zeigt eine kritische freidenkende Blickweise, die provoziert, aber auch zum...

  • Oberhausen
  • 26.03.15
Politik
2 Bilder

I HAVE A DREAM - Martin Luther King und sein Traum von einer geeinten Welt

Gedicht von Ingrid Dressel Angst benötigt bindende Rahmen für schwache Seelen in der eigenen Zelle. Gefängnisse bauen, Gefängnisse leben, gemauert in den Gedankengebäuden in schlechter unüberschaubarer Zeit. Knechtschaft, Profit sind Tagesgeschehen durch hochmütig Hybris und süchtige Macht, die so hinfällig wie das menschliche Leben, das nie eben das ist, was es erscheint zu sein. Nationen, Länder sind Menschen Konstrukt, denn wo existiert eine wirkliche Grenze im Grünland, in Wäldern, Meer...

  • Oberhausen
  • 02.03.15
  • 1
Kultur
3 Bilder

Vergeblich geflossenes Blut.... Ermordung von Sophie Scholl, 22.02.1943

Gedicht:Ingrid Dressel Ergebt euch nicht willig dem falschen Gespür, wenn es im Staate als Recht deklariert und alle gemeinsam „Heil – uns“ schreien als vermeintliches Wohl des Volkes. Massenmeinung ist mitnichten ein Freibrief, denn Masse irrt häufig durch Manipulation, erst recht, wenn durch Medien vieles beschönigt, was nicht als schön zu benennen ist. Glaubt nicht gelehrten Heilsverkündern, denn auch sie können irren und walten zu ihrem eigenen Nutzen oder der Bank Lobbyisten Profit. Seht...

  • Oberhausen
  • 21.02.15
  • 2
Kultur

Ermordung von Rosa Luxemburg 15. Januar 1919

In der Serie von Gedichten der Künstlerin Ingrid Dressel und Portraits des Malers und Fotografen Frank Gebauer eine Erinnerung an die, wie sie sich nannte, demokratische Sozialistin Rosa Luxemburg, die so grausam 1919 ermordet wurde. Internationale vereint die Welt gegen Separation der Nationen. Rückzug vom gierigen Waffengeschäft und Kriegen, die diese benötigt, menschenverachtend. Rückzug von Idee endlosen Wachstums, das Katastrophen hervorbringt, selbstgewählt. Wenn Machthaber Gleichheit...

  • Oberhausen
  • 15.01.15
Überregionales
Klaus Heylen aus Düsseldorf-Gerresheim
8 Bilder

BürgerReporter des Monats November: Klaus Heylen aus Düsseldorf

Klaus Heylen arbeitet als Lehrer in Düsseldorf Gerresheim. In seiner Freizeit ist er in der Bürgerhilfe aktiv, dem Brauchtum sehr verbunden, und wenn er nicht gerade Gedichte oder lustige Liedtexte schreibt, berichtet er als Bürger-Reporter über lokales Geschehen. Klaus ist bereits seit Oktober 2010 Mitglied unserer Community. Er findet es toll, dass der Verlag des Rheinboten Düsseldorf die Möglichkeit bietet, sich im Lokalkompass als Reporter zu betätigen. Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind...

  • Essen-Süd
  • 02.11.14
  • 19
  • 16
Ratgeber

Liebe

„Mutter“, fragt sie, „was ist Liebe?“ Doch die Mutter schweigt. „Sind es lediglich die Triebe, endet es in Hass und Hiebe, wenn sich Alltag zeigt?“ „Sind schon bald die Schmetterlinge flügellahm und todesbang? Zieht man, wo es sinnvoll wäre, oftmals nicht am gleichen Strang?“ „Macht man nur der Kinder wegen Gute Miene zu dem Spiel, oder spürt man noch nach Jahren Innigkeit und Glücksgefühl?“ Geh’n bei finanziellen Nöten Harmonie und Eintracht flöten? Sagt sie „Ja“ und sagt er „Nein“? Endet...

  • Oberhausen
  • 11.05.14
  • 3
  • 2
Kultur
4 Bilder

FROHE WEIHNACHTEN!

Weihnachtswünsche Vom Weihnachtsmann wünsch ich mir glatt, was heute kaum noch jemand hat: Geduld - Verständnis - Toleranz - und dann noch eine Weihnachtsgans. Als nächstes, falls es nicht zu spät: dass sich die Menschheit gut versteht, dass jeder öfter lächeln kann - und dann noch etwas Marzipan. Auf meinem Zettel steht ganz dick: “Ich wünsche allen sehr viel Glück”, und kleingeschrieben steht ganz hinten: “Bring bitte mir auch Aachner Printen.” Der Weihnachtsmann kann's gar nicht leiden,...

  • Oberhausen
  • 25.12.13
  • 20
  • 13
LK-Gemeinschaft

Gedicht vom Älterwerden

Gestern besuchte mich eine Bekannte und als wir unter anderem auf das Thema „Geburtstag“ kamen, seufzte sie plötzlich: „Nächstes Jahr werde ich 80, damit kann ich mich nun gar nicht anfreunden!“ Ich sah sie mitfühlend und verständnisvoll an, erschauerte ich doch jedes Jahr, wenn sich wieder eine Zahl unschön verhielt. Mittlerweile geht es so schnell, dass man schon nicht mehr weiß, bei welcher Zahl man gerade ist! Aber Töchterchen hat mir eine Luftbrücke gebaut: „Mama, du weißt doch, welches...

  • Oberhausen
  • 02.07.13
  • 16
Ratgeber
2 Bilder

Kinder werden stark und friedfertig durch Liebe und Humor.

In letzter Zeit las man hier im Forum oftmals von Zerstörungswut, Randale und Brutalitäten (u.A. Tierquälerei). Als mir bei meinen gespeicherten Sachen dieses Inserat vor Augen kam, welches ich vor längerer Zeit voller Rührung in der Tageszeitung las, dachte ich wieder mit Wärme an die unbekannten Eltern, aus deren Inserat nichts als Humor und Liebe spricht und deren Sohn sicher ein lebensfroher Mensch geworden ist, sicher und geliebt in seiner Familie. Es war ein Foto von ihm dabei, wie er...

  • Oberhausen
  • 16.06.13
  • 7
LK-Gemeinschaft

Gedicht: Mein Girl hat einen Kirschenmund

Mein Girl hat einen Kirschenmund, die Brüste fest und kugelrund. Das putscht mich auf, das macht mich wild, auf der Anrichte steht ihr Bild. Ich plustere mich auf, vor Stolz, denn schließlich bin ich nicht aus Holz. Ihr Duft, so blumig-leicht beschwingt, mir lieblich in die Nase dringt. Die Äuglein strahlen himmelblau, mal ist sie Vamp, mal zarte Frau. Grad’ hört’ ich noch ihr Herzchen pochen – ich muss malochen – sie muss kochen. T. Herbst

  • Oberhausen
  • 24.05.13
  • 32
Kultur

Gedicht: Demut

In deine guten Vaterhände leg ich die meinen, mit der Bitte, ach, Herrgott, schicke eine Wende, denn du allein weißt, wie ich litte. Du hast die Tränen zugelassen, ich fügte mich in Demut drein, nun stellt auf meiner blassen Lippe, sich kaum mehr noch ein Lächeln ein. Ich kann nicht so wie Hiob leiden, denn er war stark und ich bin schwach. Ich bin gewiss, du hast noch Weiden, wo mich erreicht kein Ungemach. Schicke mir einer Hoffnung Schimmer, ich weiß, du tust nichts ohne Sinn. Jedoch, ich...

  • Oberhausen
  • 06.04.13
  • 4
Ratgeber

Aufmunterung an meine Single-Freundin

Pass auf, heut’ Nacht, du trinkst grad Tee im rosaroten Negligee. Da klopft der Nachbar bei dir an und sagt, dass er nicht rauchen kann, weil nicht ein Streichholz sei im Haus! „Natürlich helf’ ich gerne aus“, sagst du und merkst, dass seine Augen, sich schier an die Erscheinung saugen, die vor ihm steht, und er sagt keck, es gäbe hier direkt ums Eck’ den überaus perfekten Fleck, wo man so herrlich schwofen kann. Ob du - er wäre überglücklich - es hieltest irgendwie für schicklich, bei einem...

  • Oberhausen
  • 19.03.13
  • 2
Politik
E K

Zeitgenossen haufenweise

ZEITGENOSSEN HAUFENWEISE Es ist nicht leicht, sie ohne Hass zu schildern,und ganz unmöglich geht es ohne Hohn. Sie haben Köpfe wie auf Abziehbildern und, wo das Herz sein müsste, Telefon. Sie wissen ganz genau, daß Kreise rund sind und Invalidenbeine nur aus Holz. Sie sprechen fließend, und aus diesem Grund sind sie Tag und Nacht - auch sonntags - auf sich stolz. In ihren Händen wird aus allem Ware. In ihrer Seele brennt elektrisch Licht. Sie messen auch das Unberechenbare. Was sich nicht...

  • Oberhausen
  • 16.02.13
LK-Gemeinschaft

Gedicht: Die Visite

Die Mutter eines Junggesellen kam eines Tages mal anschellen. Er schmierte sich grad' eine Schnitte, war überrascht, durch die Visite. Die Mutter sagt, er müsse lüften, das Ungeziefer auch verscheuchen. Er reagierte etwas gallig, die Mutter meinte: Es gibt Seuchen, wenn man den Müll selten entferne! Er hat ja seine Mutter gerne, doch wenn sie, wie ein Wirbelwind, ihn noch bemuttert, wie ein Kind, er sprachlos keine Worte find'. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 30.01.13
Kultur

Gedicht: Horror in den Medien

Das Messer steckt, das Blut, es quillt. Ich bin voll Grimm und werde wild. Im ZDF irgendwer überholt, sich überschlägt, und dann verkohlt. Man kann sich nicht erwehren, die Fernsehsender mehren dadurch die Senderquoten, ich wollt’, es wär’ verboten. Der Kommissar, der hat entdeckt: Schon wieder einer hingestreckt. Mit Maden prüft das Dezernat, ermittelnd, wie lang’ her, die Tat. Und von der Brücke her, da knallt’s, die Kugel, die steckt tief im Hals. Im Walde liegt ein graus’ger Fund, fand ein...

  • Oberhausen
  • 23.01.13
  • 4
Ratgeber
7 Bilder

Gedicht: Freundschaft

Was du dem Freunde anvertraust, erleichtert deine Seele. Er hört sich's an, er weiss bescheid, was immer dir auch fehle. Was du dem Freunde anvertraust, wird - wie du's fühlst - verstanden. Wie gut, wenn sich für alle Zeit zwei freundschaftlich verbanden. Tanja Herbst Sendet diesen Link mit Eurer Lieblingsfarbe an Menschen, die Ihr gern habt, die Welt verlernt sonst das Lächeln.

  • Oberhausen
  • 22.01.13
  • 11
Kultur

Der Winter

Kaum erheitert wirken Leute, dick vermummt, trotz Streusalz gleiten sie auf schlecht geräumten Wegen, hoffen auf schneefreie Zeiten. Und die Heizung bullert kräftig, dennoch möcht’ man nach dem Fegen auch in den beheizten Räumen kaum noch seinen Schal ablegen. Schlägt Wolldecken über sich, und man weiß, im Handumdrehen wird erneut der Schneesturm wehen, und man schimpft ganz fürchterlich. Tanja Herbst

  • Oberhausen
  • 18.01.13
  • 6
  • 1
  • 2
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