Die Sternsinger bringen den Segen

Wenn die kleinen Könige an der Haustür erscheinen, sollte man daran denken, dass sie für den guten Zweck unterwegs sind. | Foto: Magalski
  • Wenn die kleinen Könige an der Haustür erscheinen, sollte man daran denken, dass sie für den guten Zweck unterwegs sind.
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Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B*18“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen in der Kirchengemeinde St. Ulrich und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.

Alpen/Bönninghardt/Menzelen/Veen. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ heißt das Leitwort der 60. Aktion Dreikönigssingen, das Beispielland ist Indien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Mehr als eine Milliarde Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 71.700 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Mit ihrem Motto machen die Sternsinger überall in Deutschland auf die Lebenssituation von arbeitenden Kindern aufmerksam. In weiten Teilen der Welt müssen Mädchen und Jungen unter oft unwürdigen, gefährlichen und gesundheitsschädlichen Bedingungen arbeiten.

Lebenssituation

Alleine in Indien sind 60 Millionen Mädchen und Jungen davon betroffen.
Bei ihrer zurückliegenden Aktion hatten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2017 bundesweit mehr als 46,8 Millionen Euro gesammelt. Rund 300.000 Sternsinger und rund 90.000 Begleitende hatten sich in 10.328 Pfarreien, Schulen und weiteren Einrichtungen beteiligt. Mit den gesammelten Spenden können die Sternsinger mehr als 1.600 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen. Durch ihr Engagement werden die kleinen und großen Könige zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt. Neben dieser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger den christlichen Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen.
Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus St. Ulrich auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Probleme von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Einsatz für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten.

Aussendung

Nach den Aussendungsgottesdiensten kommen die Sternsinger in den einzelnen Ortsteilen am: 3. Januar in Büderich, 4. Januar in Menzelen-Ost, 6. Januar in Alpen, Bönninghardt, Menzelen-West und Veen sowie am 7. Januar in Millingen und in Ginderich.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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