Heute nicht nur in der Printausgabe des "Xanteners", sondern auch hier im Lokalkompass Xanten: das Porträt des DJ-Gespanns "Adam Keen & Kevin"

Die Fotosession war cool! Vielen herzlichen Dank, Adam und Kevin!!!
4Bilder
  • Die Fotosession war cool! Vielen herzlichen Dank, Adam und Kevin!!!
  • hochgeladen von Hildegard van Hueuet

HvH:
Seit einiger Zeit stellen wir junge Menschen aus Xanten und Sonsbeck vor, deren Leben in gewisser Weise einzigartig ist. Vielleicht hast auch du schon das eine oder andere Porträt von meist jungen hübschen Frauen, die während ihres Studiums von sich haben reden machen, im „Xantener“ bemerkt. Auf dich sind wir nun in einem ganz anderen Bereich aufmerksam geworden.

Adam Kaczmarek:
Ja, ich habe tatsächlich weniger mit Büchern, Hörsälen, Seminaren und Forschungsergebnissen zu tun, sondern mehr mit Musik, Clubs, Festivals, Labels, Aufnahmestudios und „Turntables“.

HvH:
Bis 2008 hast du allein an den „Turntables“ gestanden, und zwar als DJ mit Auftritten in Xanten für die Veranstalter von „Break Down Events“. Was geschah dann?

Adam Kaczmarek:
2008 lernte ich Kevin auf einer Veranstaltung in Xanten kennen und aus unserer gemeinsamen Leidenschaft für die Musik ergab sich ein wenig später eine feste Freundschaft, und das Projekt „Adam Keen & Dirtywell“ konnte beginnen. Mittlerweile legen wir an den Wochenenden nicht selten in angesagten Clubs in NRW auf.

HvH:
Ihr macht bestimmt nicht als „Adam und Kevin“ Musik. Unter welchem „Künstlernamen“ seid ihr anzutreffen, und warum nennt ihr euch so?

Adam und Kevin:
Wir legen als Adam Keen & Dirtywell“ auf und haben unsere Namen damit ein wenig der elektronischen Musik angepasst. Mein „Künstlername“ Adam Keen setzt sich zum ersten aus meinem Vornamen und zum zweiten aus dem Anfangsbuchstaben meines Familiennamens, dem „K“, den ich zu dem englischen Adjektiv „keen“, was so viel wie „eifrig“, heftig“ „leidenschaftlich bedeutet, vervollständigt habe.
Auf die Bezeichnung „Dirtywell“ sind wir bei unserer Suche nach einem Namen im Jahre 2008 gekommen. Damals war die Musikrichtung „Dirtyhouse“ sehr etabliert, und da wir sie bevorzugt gespielt haben, lag es nahe, diese Bezeichnung mit einfließen zu lassen. Dass „well“ vom englischen Wort her auf was Gutes verweist, hatte natürlich auch für uns und unsere Namensfindung eine Bedeutung

HvH:
Ihr wart in der E-dry in Geldern, im PM in Moers, im Empire in Wesel an den Mischpulten anzutreffen, in Diskotheken also, die unseren Lesern gut bekannt sind. Bestimmt könnt ihr aber auch von „Locations“ erzählen, die über diese Stadtbezirke hinausgehen.

Adam und Kevin:
Im Freizeitbad „Gochness“ haben wir eine Indoor- und Outdoor Party mit vielen Hunderten Gästen gefeiert, und für die größte Vorabifete NRWs im Kernwasserwunderland wurden wir als die „großen Durchstarter“ im Bereich der Elektro-Musik gebucht.

HvH:
Ihr spracht von einem „Gig“ im Kernwasser Wunderland Kalkar. Diese Veranstaltung gehörte gewiss zu den größeren ihrer Art. Gibt es andere „Highlights“ in eurer DJ-Karriere?

Adam u. Kevin:
Zu den größten Highlights in unserer DJ-Karriere zählt ganz klar das „Nature one“ in Kastellaun (Rheinland-Pfalz). Dies Festival ist das größte Techno-Festival in Deutschland. Wir haben dort auf der „Hexenhouse Stage“ aufgelegt. Es war ein sehr schönes Gefühl zig-Tausende von Menschen mit unserer Musik zu begeistern. Auch das „Wesermove Festival“ in Bremen zählte mit einigen Tausend Besuchern zu unseren wirklich großen Auftritten.

HvH:
Wir wissen, dass ihr es nicht beim Auflegen belassen habt, sondern schon seit Jahren Musik produziert. Welche Art von Musik produziert ihr?

Adam u. Kevin:
Wir produzieren Musik im Bereich House und Electro, die auf der großen Musik-Plattform „Beatport“ zu kaufen ist. Einer unserer Tracks ‚‘’Digg It (Original Mix)’’wird dieses Jahr auf „Big Smile Records“, dem Musiklabel vom Superstar DJ René Rodriguez veröffentlicht. Auf dem bekannten Newcomer Label „Label Pop Rox“ haben wir schon ‚ne Menge Tracks veröffentlicht.

HvH:
Ihr legt natürlich eure eigene, also „House“ und „Electro“ auf. Welche Art von Musik möchten eure Gäste sonst noch hören?

Adam u. Kevin:
Zu „House“ und „Electro“ kommt noch das Genre „Progressive“. Darüber hinaus hören die Gäste natürlich auch die härteren Sounds aus dem EDM-Bereich (EDM = Electronic Dance Music), wir spielen aber auch entspannte „House Beats“, die im Radio laufen.

HvH:
Auch wenn ihr mittlerweile zu den angesagten DJs in NRW zählt, reichen die Honorare bestimmt noch nicht zum Lebensunterhalt, oder doch?

Adam u. Kevin:
Nein, wir sind noch nicht so weit, dass wir „unsere Brötchen“ mit Auflegen „verdienen” können. Kevin ist als Groß- und Außenhandelskaufmann tätig, und ich bin in der Pflege tätig.

HvH:
Am Schluss dieses Interviews lasst ihr unsere LeserInnen bitte noch an euren Zukunftsplänen teilhaben, ja?

Adam u. Kevin:
Für das Jahr 2016 planen wir eine größere Tour durch Deutschland. Gigs in Hamburg, Hannover und Bremen sind in Planung, auch viele eigene Tracks werden folgen. Aber nicht nur das, wir werden demnächst auch mit vielen DJ-Größen aus dem In- und dem Ausland zusammenarbeiten und gemeinsame Produktionen auf den Markt bringen.

HvH:
Vielen Dank für dieses interessante Interview.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

31 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.