Xanten aus der Vogelperspektive betrachtet

Aus der Luft lassen sich die gewachsenen Stadtstrukturen Xantens ganz deutlich erkennen. Die Vogelperspektive hilft besonders den Archäologen. | Foto: Song
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Die meisten Bürger und Besucher Xantens meinen das Stadtbild und die Landschaft des Niederrheins zu kennen. Die Betrachtung aus der Luft bietet jedoch gänzlich andere, ungewohnte und äußerst interessante Perspektiven der Stadt und ihres Umlandes und oftmals Impressionen, die so nur „von oben“ zu entdecken sind.

XANTEN. Der Fotograf Dr. Baoquan Song vom Archäologischen Institut der Ruhr-Universität Bochum ist den Xantenern bereits durch eine Reihe von Vorträgen bekannt. Als Luftbildarchäologe, befliegt er seit über zehn Jahren den Xantener Raum von Wesel bis Sonsbeck und von Rheinberg bis Kleve. Dabei
hat er mit den Methoden der Luftbildarchäologie Hunderte von neuen archäologischen Fundstellen von der Jungsteinzeit bis zum Mittelalter entdeckt. So sind im Laufe der Zeit eine große Anzahl von Luftbildern (ca. 20.000) entstanden. Dieses Bildmaterial wird nun einem größeren Publikum zugänglich gemacht und als „Monumente der Geschichte – Kulturlandschaften im Luftbild“ in Kalenderform aufgelegt.

Breites Spektrum

Das Spektrum der Bilder reicht von Stadtansichten und einzelnen Monumenten
bis zu stimmungsvollen Winterbildern. Der in diesem Jahr zum zweiten Mal erscheinende Kalender bietet neben den bekannten Xantener Motiven
neue Einblicke: Der ehemalige jüdische Friedhof von oben betrachtet, besticht durch seine Kreisform, die für solche Anlagen einzigartig ist. Hier eröffnet sich die Frage, ob es sich um eine mittelalterliche Motte handeln könnte. Festgehalten
werden Momente, wie die Restaurierung der Siegfriedmühle, die auf dem
Kalenderfoto noch auf ihre neuen Flügel wartet. Diese und weitere Entdeckungen
aus der Luft wird Dr. Song in seinem Vortrag vorstellen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 13. November, um 19 Uhr im im SiegfriedMuseum in Xanten statt.
Eingang über den Ziegelhof.
Der Eintritt ist frei.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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