Souverän und eloquent wie immer! Der Xantener Bürgermeister Thomas Görtz stellt sich in einer weiteren Bürgerversammlung den "brennenden" Fragen ...

... der Bürgerinnen und Bürger aus Birten und Vynen.

Es ist damit zu rechnen, dass in den Schulgebäuden an diesen beiden Standorten ab Anfang bis Mitte Dezember 2015 jeweils sechzig um Asyl bittenden Personen eine Unterkunft geboten werden soll.

Die Dauer der erforderlichen Beherbergung in den ehemaligen Schulgebäuden sei nicht abschätzbar, man müsse jedoch von mehreren Monaten ausgehen, erklärte Herr Görtz im Weiteren.

Der Zuzug der "NeubürgerInnen" wurde recht kontrovers diskutiert, die Mehrzahl der BesucherInnen unterstützte jedoch den Bürgermeister in seiner Position, dass Xanten den Flüchtlingen, die der Stadt zugewiesen werden, einen möglichst gut erträglichen Aufenthalt gewähren solle.

Zustimmung fand er auch in seiner Argumentation, dass es kostengünstiger sei, ein leerstehendes Gebäude für einen vorübergehenden Aufenthalt notdürftig umzubauen, als dass man komplett neue Unterkünfte baue.

Nicht unerwähnt bleiben sollen die Sorgen einer Mutter, die ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken hat, dass ihre Tochter, die in den Birtener Kindergarten geht, schon bald "Wand an Wand" mit einer Vielzahl von Flüchtlingen leben solle. Der Rat der Stadt Xanten müsse sich darum bemühen, Unterkünfte zu suchen, die weniger frequentiert seien, war die Forderung des ehemaligen Ortsvorstehers Herr Hermann Janßen. Auch wünschte Herr Janßen sich, dass der Rat das Gespräch mit dem Kindergartenteam und dem Elternrat der Einrichtung suche solle.

Eine durchaus verständliche Forderung, wenn man die Worte der besorgten Mutter ernstnimmt, wobei allerdings davon auszugehen ist, dass der erste Bürger unserer Stadt schon lange Gespräche mit den hauptverantwortlichen Personen vor Ort geführt hat.

Die Ängste der besorgten Bürger zu zerstreuen, verstand Herr Dietmar Leyendecker, indem er über die Untersuchungsergebnisse von Straftaten in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften seitens der Polizei berichtete. Seit drei Monaten seien Aufzeichnungen von allen Delikten rund um Unterkünfte von Flüchtlingen gemacht worden, bei keiner seien signifikante Häufungen verzeichnet worden. Sogar geringfügige Rangeleien oder Auseinandersetzungen der Bewohner untereinander seien aufgezeichnet worden.

Es gibt noch sooo viel zu schreiben! Damit mache ich sehr gern morgen nach der Schule weiter. ...

Jetzt ist's 1:25 Uhr, und ich wünsche allen weiteren Leserinnen eine gute Nacht.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

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