Suchtkrank und kontrollierte Suchtmittelnutzung. Geht das?

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Hier positioniert sich die Sucht - Selbsthilfegruppe Hoffnung e.V. mit einem klaren NEIN!! Und mit diesem NEIN steht die Gruppe wahrlich nicht alleine da.

Denn in Deutschland gibt es Millionen von Menschen, die an einer Suchterkrankung leiden. Wenn also ein kontrollierter Konsum bzw. eine kontrollierte Nutzung für jeden möglich wäre, dann wären alle Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen und Therapieeinrichtungen arbeitslos. Denn die Arbeit dieser Einrichtungen basiert auf der Tatsache, dass eine Vielzahl von Menschen krankheitsbedingt die Fähigkeit verloren haben, bestimmtes Konsum- und Nutzungsverhalten zu kontrollieren. Beispiel: Ein Alkoholsüchtiger kann beispielsweise nicht nach dem zweiten Glas Bier einfach aufhören. Genauso z.B. ein Glückspielsüchtiger. Dieser kann nach 5 verlorenen Euros nicht einfach das Spiel beenden. Nein. Es wird erbarmungslos weiter gesoffen oder gespielt. Und die Konsequenz ist, man schießt sich selber ab. Sozialkontakte brechen weg, Arbeit geht verloren, die Gesundheit bzw. das Leben gehen dabei vor die Hunde.

Das Fazit hieraus kann nur sein, dass ein Suchtkranker NUR 2 Möglichkeiten hat, zwischen denen er wählen kann und darf.

1.) Weiter der Sucht nachgehen und dabei vor die Hunde gehen oder

2.) Stabile und zufriedene Abstinenz und endlich wieder leben können!!!!!

Ein Wischiwaschi kann nicht und will nicht dazwischen gibt es nicht. Denn man kommt nicht aus diesem Suchtteufelskreis raus, wenn man sich nicht die Abstinenz als Ziel setzt!!!!

Die Arbeit hierzu die Abstinenz zu erreichen und beizubehalten, muss schon jeder selber leisten. Andere wie z.B. die Selbsthilfegruppe können nur von aussen unterstützen. Und nur wer ehrlich mit sich selber ist, kann auch ehrlich mit anderen sein. Es bedeutet viel harte Arbeit, kann eine Menge Tränen kosten und in der Aufarbeitung auch seelisch schmerzhaft sein. Aber wenn man dadurch geht und die Abstinenz immer im Auge behält, dann wird es danach deutlich besser.

Wer mehr erfahren möchte zu diesem Thema oder als Angehöriger oder Betroffener Hilfe benötigt, ist gerne dazu eingeladen, sich bei uns zu informieren.

www.sucht-hoffnung.de

Gruppentreffen:

Jeden Freitag 18.30-20.30 Uhr im SPZ Xanten Spix e.V. Marsstrasse 70 46509 Xanten

Kontakt:

Eheleute Kalisch

Tel.: 02801/70122

Mail: sucht-hoffnung@web.de

Autor:

Thomas Weyermann aus Xanten

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