4. Obedience-Turnier beim Niederrheinischen Hundesportverein am 04.09.2011

4. September 2011
Hundeplatz des NHSV, 46519 Alpen
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Der Niederrheinische Hundesportverein (NHSV) richtet am Sonntag, 04.09.2011, zum vierten Mal ein Obedience-Turnier auf seiner Platzanlage am Hochfeldweg in Alpen-Menzelen aus.

Für alle vier Klassen (Beginner, Obedience 1, 2 und 3) sind Teilnehmer gemeldet. Insgesamt gehen 24 Hunde, sowohl Mischlinge als auch verschiedene Rassehunde, mit ihren Hundeführern ab 09.00 Uhr an den Start.

"Bist Du bereit?"

Diese Frage wird einem Hundeführer bei Obedience-Prüfungen vor dem Beginn jeder Übung vom Ringsteward gestellt. Es ist die letzte Gelegenheit, sich von der Aufmerksamkeit seines Hundes zu überzeugen und die Grundstellung vielleicht noch einmal zu korrigieren. Jetzt soll schließlich gezeigt werden, was sich das Mensch-Hund-Team im langen Training erarbeitet hat. Bestätigt der Hundeführer seine Bereitschaft mit einem „Ja“, gilt die Übung als begonnen, und der Ringsteward erteilt dem Hundeführer Anweisungen, deren Ausführung vom Leistungsrichter genau beobachtet und bewertet wird.
Die zu absolvierenden Übungen sind im Obedience sehr vielfältig. Auf die Fußarbeit wird großen Wert gelegt, wobei nicht nur Tempowechsel, sondern auch mal Seitwärts- oder Rückwärtsschritte verlangt werden. Gut trainierte Hunde laufen, stehen, sitzen oder liegen auf Kommando, was sowohl aus der Bewegung heraus, als auch aus größerer Distanz gelingen sollte. Sie überspringen Hindernisse, apportieren Gegenstände aus Holz, Kunststoff und Metall, und sie erschnüffeln aus sechs gleich aussehenden Hölzchen das richtige. Zwang oder Drill sind im Obedience tabu, der Umgang des Menschen mit seinem Partner Hund wird immer mitbewertet.
Beobachter sind oft erstaunt darüber, was Hunde so alles lernen können und wie begeistert sie dabei mitarbeiten. Wer dann dem eigenen Hund solche Fähigkeiten gar nicht zutraut und womöglich denkt: „Mein Hund muss ja gar nichts können, aber er sollte schon kommen, wenn ich ihn rufe…“, übersieht dabei, dass Hunde neben Futter, Bewegung und Zuneigung auch geistige Beschäftigung brauchen, um wirklich zufrieden und ausgelastet zu sein.
Im Idealfall beginnt die richtige Beschäftigung bereits im Welpenalter bei Welpenspiel- und Prägetagen und wird in einer Junghundegruppe fortgesetzt. Aber auch erwachsene Hunde können immer noch weiter ausgebildet werden. Hundesenioren bleiben sogar länger agil, wenn sie unter Berücksichtigung ihrer körperlichen Belastbarkeit weiter durch abwechslungsreiche Aufgaben gefordert werden. Ob am Ende auch mal eine Prüfung absolviert werden soll, bleibt jedem selbst überlassen, aber das gemeinsame Training macht aus dem Hundeführer und seinem Hund erst wirklich ein Team, egal ob im Hundesport oder im Alltag.

Wer beim Obedience-Turnier zuschauen und sich über das Training im NHSV informieren möchte, ist am Sonntag auf dem Hundeplatz am Hochfeldweg in Alpen-Menzelen herzlich willkommen.

Infos unter www.hundeplatz-alpen.de

Autor:

Christiane Löker aus Alpen

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