Thermografieaktion in Arnsberg, Bestwig, Eslohe, Meschede, Olsberg, Schmallenberg und Sundern sowie im gesamten Kreis Soest

Foto: Verbraucherzentrale NRW

Wärmebilder offenbaren Problemzonen
Die Verbraucherzentrale NRW hat viel Erfahrung mit Energieberatung plus Thermografie

Ergänzend zur Flugthermografie von Stadt Arnsberg und RWE mit den zugehörigen Beratungen fürs Dach bietet Dr. Johannes Spruth, Energieberater der Verbraucherzentrale in Arnsberg auch in diesem Winter für die Bewertung der Fassaden ein spezielles Aktionspaket an: Eine 90-minütige Beratung beim Verbraucher zu Hause, inklusive Thermografien. Das sind eigens erstellte Wärmebilder des Wohngebäudes. Sie machen sichtbar, wo kostbare Heizenergie entweicht. Zur Beratung gehört ein schriftlicher Bericht über energetische Schwachstellen des Gebäudes sowie Hinweise zum Sparen und Modernisieren und zur finanziellen Förderung.
Schon seit 15 Jahren bietet die Verbraucherzentrale NRW in zahlreichen Kommunen unabhängige Energieberatung an und ergänzt sie in winterlichen Aktionszeiten durch Thermografieaufnahmen. In Arnsberg gibt es diese Aktionen seit 2001. Was viele Verbraucher schätzen: Die Beratung erfolgt bei ihnen zu Hause, unabhängig von Anbietern und sonstigen Geschäftsinteressen. „Die Energiespar-Tipps richten sich immer nach der individuellen Situation der Bewohner, ihrem Geldbeutel und den jeweiligen Bedürfnissen“, betont Dr. Johannes Spruth. Man muss nicht gleich Tausende Euro in die Hand nehmen, um spürbare Verbesserungen zu erzielen.
Was Thermografie-Nutzer motiviert: Viele sind bereits entschlossen, zu sanieren und wollen sich zuvor über die Problemzonen ihres Wohngebäudes informieren. Andere interessieren sich allgemein fürs Energiesparen und sind neugierig auf den Zustand des Gebäudes. Dabei bieten die bunten Wärmebilder der Thermokameras einen guten Start ins Thema, zeigt eine Umfrage der Verbraucherzentrale NRW unter mehr als 250 Hauseigentümern in NRW. Sie gehörten zu denen, die im vergangenen Jahr die Thermografie-Beratung nutzten. Für viele gaben die speziellen Bilder den Ausschlag, sich überhaupt beraten zu lassen. Die farbigen Aufnahmen machen das abstrakte Thema „Energieeffizienz“ emotional erlebbar. „Im Gespräch mit Verbrauchern sind die Wärmebilder gute Vorlagen, daran kann ich Wärmelecks verdeutlichen und technische Zusammenhänge gut erklären.“ Das gibt Hausbesitzern Denkanstöße und sorgt auch für Aha-Effekte. Denn die Thermografie kann mehr, als zugige Hausecken, Fenster und Türen zu enthüllen oder ungedämmte Wände, Dächer sowie Rollladenkästen zu offenbaren. Die Technik entlarvt auch Heizkostenfresser, mit denen man weniger rechnet: ungünstig zugemauerte Fenster etwa, ungedämmte Heizkörpernischen oder nackte Heizungsrohre in der Wand.
Dr. Spruth kennt solche Fälle zur Genüge: Bei einem Gebäude zum Beispiel entwich Wärme in hohem Maße durch Undichtheiten zwischen Giebel und Aufdachdämmung. Gerade bei Altbauten lohnt die Suche nach Schwachstellen. „Häuser aus den 50er bis 70er Jahren haben großen Nachholbedarf beim Wärmeschutz“, sagt Dr. Spruth. Das wird oft teuer. So schlucken ungedämmte Altbauten leicht 18 Liter Öl pro Quadratmeter, moderne Häuser kommen mit rund 7 Litern aus.
Die Energieberatung mit Thermografie der Verbraucherzentrale NRW gibt es im Hochsauerlandkreis für Gebäude in Arnsberg, Bestwig, Eslohe, Meschede, Olsberg, Schmallenberg und Sundern sowie im gesamten Kreis Soest. Sie wird von der Europäischen Union, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Arnsberg unterstützt. Der Eigenanteil der Verbraucher liegt deshalb bei nur 190 Euro. Weitere Informationen zur Aktion und zur Anmeldung erhalten Interessierte unter www.vz-nrw.de/thermoaktion oder telefonisch unter 0180 1 11 5 999 ((Festnetzpreis 3,9 ct/min, Mobilfunkpreis max. 42 ct/min) oder unter der Rufnummer 02932-29089 oder 02932-701462 (Mo – Fr 9 bis 12 Uhr) oder arnsberg.ernergie@vz-nrw.de.

Autor:

Carsten Peters aus Arnsberg

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