Amy Macdonald: Süchtig nach schnellen Autos

Vier Millionen Alben hat die schottische Sängerin Amy Macdonald verkauft. | Foto: Universal
  • Vier Millionen Alben hat die schottische Sängerin Amy Macdonald verkauft.
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Köln. Sängerin präsentiert neues Album/ Interview zur Tour

Mit ihrem dritten Studioalbum „Life In A Beautiful Light“ hat Amy Macdonald die Charts im Sturm erobert und erhielt binnen kürzester Zeit die Goldauszeichnung. Am 9. November präsentiert die schottische Folk-Pop Sängerin ihr neues Album live im Kölner Palladium. Der Wochen-Anzeiger sprach vorab mit der 24-Jährigen.

Amy, du bist mit 18 berühmt geworden. Was hat sich seitdem für dich verändert? Nicht viel.
Ich führe ein ziemlich normales Leben. Wenn ich nicht auf Tour bin, gehe ich mit meinem Hund spazieren, treffe mich mit Freunden und relaxe einfach.

Dein Song „Slow It Down“ handelt von deiner Begeisterung für schnelle Autos. Gibt´s aktuell einen Favoriten?
Ja, den Bugatti Veyron!

Stimmt es, dass du an deiner Renn-Lizenz arbeitest?
Ich hab schon bei Track Days mitgemacht, also Freies Fahren auf der Piste ausprobiert, in Silverstone und bei der Mercedes-Benz World in Surrey. Ich liebe schnelle Autos. Ich bin absolut süchtig nach ‘Top Gear’ [dem Autosportmagazin der BBC], und, ja, ich will unbedingt irgendwann eine Rennlizenz haben.

Welche Alben hörst du beim Autofahren? Viele Künstler hören ihre eigene Musik...
Nein, meine eigenen Sachen höre ich nicht, das wäre dann doch etwas merkwürdig. Ich mag Noah & The Whale, Lana Del Ray oder beispielsweise auch Bruce Springsteen.

Im November stellst du dein neues Album „Life In A Beautiful Light“ in Deutschland live vor. Gibst du Showmäßig dann auch richtig Gas?
Im Grunde stehen nur ich und meine Band auf der Bühne. Mit viel Action, Filmen und toller Lichtshow aufzutrumpfen, das ist nicht mein Stil.

Wie bereitest du dich auf die Shows vor?
Ich probe ein paar Tage vorher, das war´s schon.

Bloß kein Firlefanz

Das klingt alles sehr unspektakulär. Bist du vorher gar nicht aufgeregt?
Doch, aber im positiven Sinn. Ich habe kein Lampenfieber. Ich finde, wenn man nervös ist und sich bei etwas nicht wohlfühlt, dann sollte man sich einen anderen Job suchen.

Also keine Rituale vorher? Zum Beispiel besondere Mahlzeiten?
Drei Stunden vor der Show esse ich nichts mehr, das würde mir sonst schwer im Magen liegen. Rituale habe ich keine. Wenn man nicht nervös ist, braucht man die auch nicht.

Deine Plattenfirma findet, du kleidest dich jetzt besser als früher. Ist Mode plötzlich ein Thema für dich?
Ich bin eine Mädchen, klar, Klamotten und Schuhe spielen eine Rolle für mich. Aber ich möchte, dass mich die Leute an meiner Musik messen und nicht an meiner Kleidung.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Schwer zu sagen. Ich trage das, worin ich mich wohlfühle.

Du bist dafür bekannt, in deinen Songs Begebenheiten so zu be- und umschreiben, dass deine Fans sich und ihre eigenen Lebensumstände darin wieder entdecken können. Dein Erfolgsrezept?
Ich stehe nun mal auf das einfache Leben. Auf Songs, die man mitsingen kann, die etwas zum Ausdruck bringen. Ich mag Rennautos. Und ich mag es, in der Sonne herumzurennen und dabei großartige Musik zu hören. Wobei ich hier in Glasgow natürlich schon in der Regel eher im Regen herumrennen muss.

Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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