A46: Stellungnahme der IHK Arnsberg
Zur Berichterstattung über den Vorschlag der GigA 46, einen Runden Tisch zu veranstalten, hat die IHK Arnsberg folgende Stellungnahme abgegeben:
"IHK-Präsident Ralf Kersting lehnt den Vorschlag der GIgA 46 ab, in gemeinsamen Gesprächen mit Befürwortern des Autobahnlückenschlusses Hemer Neheim nach Alternativlösungen zu suchen.
In über 40 Jahren Planungszeit seien für den A 46-Lückenschluss, alle Untervarianten mitgezählt, mehr als 50 Trassenvarianten untersucht worden. Auch Lösungen unterhalb des Autobahnstandards seien bereits Mitte der 90er Jahre von den Autobahngegnern eingebracht worden. Dennoch habe der Bund im Rahmen zwischenzeitlicher Fortschreibungen des Bundesverkehrswegeplans ausdrücklich den Bedarf für einen Autobahnbau zwischen Hemer und Neheim bekräftigt. 'Deshalb kann ich den Vorstoß der GIgA nur als Hinhalte- und Verzögerungstaktik werten', sagt Kersting.
Es sei fraglich, ob der Bund, der eine großräumige Fernstraße als A 46 plane, stattdessen bereit sei, kleinteilige Ortsumgehungslösungen zu finanzieren. 'Wer sich auf diesen Vorschlag einlässt, gefährdet den mit höchster Priorität verankerten Lückenschluss', warnt der Olsberger Unternehmer.
Die Wirtschaftsregion Südwestfalen brauche eigene leistungsfähige Verkehrsverbindungen. 'Es kann nicht länger angehen, den Verkehr zwischen dem Hochsauerland und dem Märkischen Kreis quasi über das östliche Ruhrgebiet umzuleiten.'
Vollversammlung und Verkehrsausschuss der IHK Arnsberg hätten deshalb im Juni bzw. Juli dieses Jahres in einer Resolution einstimmig die Notwendigkeit des Baus einer Autobahn zwischen Hemer und Neheim bekräftigt. 'Wir erwarten jetzt endlich eine positive Entscheidung der politisch Verantwortlichen zum A 46-Lückenschluss. Dazu gibt es keine Alternative', so der IHK-Präsident.
Hier eine weitere Pro-A46-Stellungnahme:
http://www.lokalkompass.de/hemer/politik/stellungnahme-der-buergerinitiativen-pro-a46-d83744.html/action/recommend/1/
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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