Falsche Polizisten erbeuten Bankkarte in Arnsberg

Wieder einmal riefen falsche Polizisten bei älteren Bürgern an. Insgesamt zählte die Polizei am Dienstag 16 Fälle. In einem Fall in Arnsberg erbeuteten die Betrüger die Bankkarte mit der PIN. Mit der Karte hoben sie einen vierstelligen Betrag ab.  | Foto: Polizei
  • Wieder einmal riefen falsche Polizisten bei älteren Bürgern an. Insgesamt zählte die Polizei am Dienstag 16 Fälle. In einem Fall in Arnsberg erbeuteten die Betrüger die Bankkarte mit der PIN. Mit der Karte hoben sie einen vierstelligen Betrag ab.
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Wieder einmal riefen falsche Polizisten bei älteren Bürgern an. Insgesamt zählte die Polizei am Dienstag 16 Fälle. In einem Fall in Arnsberg erbeuteten die Betrüger die Bankkarte mit der PIN. Mit der Karte hoben sie einen vierstelligen Betrag ab.

Die Masche ist immer dieselbe. Um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen, geben sich die Täter als Polizeibeamte aus. Die Täter suchen gezielt im Telefonbuch nach älter klingenden Vornamen. Diese werden dann der Reihe nach abtelefoniert. Im Telefondisplay erscheint mit einem einfachen Trick die 110. Anschließend gehen die Betrüger geschickt und abgeklärt vor.Häufig gaukeln die Betrüger vor, einer Einbrecherbande auf der Spur zu sein.
Angeblich soll in das Haus der Angerufenen eingebrochen werden.

Opfer werden unter Druck gesetzt

Mit einer trainierten Gesprächsführung werden die Opfer unter Druck gesetzt und Angst aufgebaut. Wenn sich die Opfer nicht an die Anweisungen, drohen die Betrüger sogar mit der Verbringung zur Polizeiwache. Die Gespräche gehen teilweise soweit, dass den Angerufenen glaubhaft gemacht wird, dass selbst Polizisten der ortsansässigen Wachen und Bankmitarbeiter in die bevorstehende Straftat verwickelt sind. Die Opfer werden immer aufgefordert, ihre Wertsachen an einen vermeintlichen Kriminalbeamten auszuhändigen. Die Gegenstände sollen dann bei der Polizei verwahrt werden, bis die Gefahr gebannt ist. Dann würden die Sachen selbstverständlich zurückgegeben. Die meisten Angerufenen reagieren richtig und meldeten den Vorfall der richtigen Polizei. Leider gibt es aber immer noch ältere Menschen, die von der Vorgehensweise noch nichts gehört haben. Durch die Betrugsmasche konnten so schon einige Menschen um ihr gesamtes Erspartes gebracht.

Tipps der Polizei

So können Sie sich vor den Trickbetrügern schützen: 

  • Zeigen Sie ein gesundes Misstrauen und sprechen Sie mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn über die Situation.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf. Das ist keinesfalls unhöflich.
  • Sollte sich ein Anrufer als Polizist ausgeben und nach ihrem Vermögen fragen, legen Sie sofort wieder auf und wählen Sie den echten Polizeiruf 110. 
  • Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint niemals die 110 im Display des Telefons. 
  • Übergeben Sie niemals Wertsachen an fremde Personen.
  • Je mehr Menschen die Vorgehensweise der Betrüger kennen, desto schwerer haben es die Täter! Sprechen Sie daher mit Ihren älteren Mitmenschen und machen Sie diese auf die Betrugsmasche aufmerksam!
  • Bei Fragen wenden Sie sich an ihre nächstgelegene Polizeiwache! 
  • Weitere Informationen zum Betrug mit falschen Polizisten finden sie im Internet unter https:/ /www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten
Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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