TuS Bruchhausen macht in Kunstrasen: Aus Rot soll endlich Grün werden!

Robert Dickner, Kalla Hoffmann, Achim Weber und Ulrich Geue freuen sich zusammen mit den anderen rund 870 Mitgliedern des TuS auf das Projekt, das unter dem Motto „Aus Rot wird Grün“ läuft. Fotos: Albrecht
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  • Robert Dickner, Kalla Hoffmann, Achim Weber und Ulrich Geue freuen sich zusammen mit den anderen rund 870 Mitgliedern des TuS auf das Projekt, das unter dem Motto „Aus Rot wird Grün“ läuft. Fotos: Albrecht
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Bruchhausen. Die Planungen laufen schon seit ein paar Monaten: Da wird es jetzt auch Zeit - in Bruchhausen steigt mit jedem Tag die Vorfreude auf den neuen Sportplatz des TuS 02 Bruchhausen. Anfang der Woche hat das „Sportanlagen-Projekt“ begonnen, Sonntag war letzter Spieltag auf Asche.

Schon seit 2010 laufen beim TuS Bruchhausen die Planungen für einen neuen Sportplatz. Eine Projektgruppe mit Mitgliedern aus dem Vorstand des Vereins hat sich des Themas angenommen.

Geld sammeln ist die wichtigste Aufgabe

„Dabei ging es zunächst um das Sammeln von Geld“, erinnert sich Kalla Hoffmann vom TuS. In konkret drei Untergruppen hat man alle Bereiche rund um das ehrgeizige Projekt abgedeckt. Seit 2012 ist bei den Sportlern auch klar, was es werden soll. „Wir haben intensiv über die Oberflächen gesprochen“, sagt Robert Dickner - und verschiedene Kunstrasenflächen angeschaut. Was jetzt in Bruchhausen entstehen soll, wird ein Kunstrasenplatz mit einem Spielfeld in UEFA-Normgröße (64 mal 100 Meter)sein.

Die gesamte Sportplatzfläche mit einer Größe von 12.500 Quadratmetern soll später zu einer generationsübergreifenden Mehrsportanlage werden. Neben der Kunstrasenspielfläche wird es Kleinspielfeld von 2.500 Quadratmetern mit Naturrasen geben. Auch eine dreispurige Tartan-Laufbahn soll nicht fehlen. „Wir haben auch noch Perspektive“, erklärt Dickner und zählt ein Beachvolleyballfeld und eine Boule-Anlage für alle Altersgruppen auf.

Beachvolleyball und Boule-Anlage geplant

Neben den Flächen für Fußball soll durch geschickte Planung noch ein Mehrzweckfeld entstehen, das sich für alles andere gut eignet. Nicht fehlen darf natürlich ein Kinderspielplatz. Die Sportflächen sollen in Bruchhausen zu einem Festpreis von 400.000 Euro zu haben sein. Rund 180.000 Euro von der Stadt wurden schon 2013 im Haushalt bereitgestellt, gezahlt wird aber erst in diesem Jahr.

„Wir haben schon 150.000 Euro gesammelt“, erzählt Kalla Hoffmann stolz. Vor allem der Verkauf von Parzellen hat Geld gebracht. Den Käufern habe man Ratenzahlung angeboten, die gut angenommen wurde. Schon fast 500 Parzellen sind verkauft - schließlich bekommt jeder Spender eine Urkunde. Und was hat man in den letzten Jahren nicht alles angestellt, um an Geld zu kommen: Schrott-Aktionen, Clementinen-Verkauf, Sponsorenlauf- aber ohne Eigenleistung geht´s trotzdem nicht.

Zahlreiche Aktionen und Eigenleistung unerlässlich

Erste Abbrucharbeiten hat man bereits geleistet, Einfriedung, Pflasterung (mit gebrauchten Steinen) oder der Spielplatzbau sollen noch folgen. Unterstützung liefern auch heimische Firmen wie Peter Blume oder Rapido Logistik.

In fünf Abteilungen - vor allem Fußball und Tennis - sind die rund 870 Mitglieder des TuS aktiv. 170 haben Fußball zu ihrem Ding gemacht, gekickt wird in drei Senioren-, einer Alte-Herren- und fünf Jugendmannschaften. Die spielen ab Mitte Juli auf befreundeten Plätzen, bevor - nach Zeitplan - im September 2014 der neue Sportplatz die am 5. Juni 1976 eingeweihte Anlage ersetzt.

Mehr über das Projekt in Bruchhausen

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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