Arnsberger Feuerwehr nach Unwetter mit Starkregen im Großeinsatz

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Stadtgebiet. Am Nachmittag des 29. Juni zog ab etwa 15:00 Uhr eine Gewitterfront über das Arnsberger Stadtgebiet hinweg, die von intensivem Starkregen begleitet wurde. Die vom Himmel strömenden Wassermassen sorgten in mehreren Stadtteilen für etliche vollgelaufene Keller und damit für insgesamt 21 Feuerwehreinsätze innerhalb von rund zwei Stunden.

In den Stadtteilen Arnsberg, Bruchhausen, Herdringen, Hüsten, Müschede, Niedereimer und Oeventrop musste die Arnsberger Feuerwehr mit zahlreichen Fahrzeugen und Einsatzkräften den von Regen überraschten Einwohnern an diversen Einsatzstellen zur Hilfe eilen. Die Hauptwache und die Tageswache, die Löschzüge Arnsberg, Bruchhausen, Hüsten und Neheim sowie die Löschgruppen Breitenbruch, Holzen, Müschede, und Niedereimer pumpten Keller leer und sicherten Gebäude gegen einlaufendes Oberflächenwasser.

Der spektakulärste Einsatz spielte sich hierbei wohl in und an der Produktionshalle eines Unternehmens im Bruchhausener Gewerbegebiet ab. Das Flachdach der Halle war unter der tonnenschweren Last des Regenwassers, das sich auf ihm gesammelt hatte, etwa einen Meter eingesackt und hatte dabei sogar einen massiven Stahlträger der Dachkonstruktion verbogen. Die Feuerwehr evakuierte die Halle, so dass niemand der Firmenmitarbeiter zu Schaden kam. Die Halle wurde gesperrt, der Eigentümer wird nun die weiteren Maßnahmen ergreifen. Aber auch zwei Kindertagestätten in Müschede und Hüsten waren durch einlaufendes Regenwasser in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Feuerwehr bewahrte die Einrichtungen durch ihren schnellen Einsatz von mehreren Tauchpumpen vor noch höheren Schäden.

Zur Koordination der zahlreichen Einsätze war auf dem Gelände der Feuerwache an der Arnsberger Ruhrstraße im Einsatzleitwagen ab ca. 15:30 Uhr ein vom Fernmeldedienst unterstützter Führungsstab unter der Leitung von Wehrführer Bernd Löhr eingerichtet worden. Ab 16:30 Uhr entspannte sich die Einsatzlage langsam, so dass die Einsatzleitung um 17:30 Uhr ihre Arbeit schließlich einstellen konnte. Das Wichtigste zum Schluss: Menschen kamen bei dieser Unwetterlage nach derzeitigen Erkenntnissen glücklicherweise nicht zu Schaden.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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