Die Zeit rennt uns davon und wir laufen hinterher

Unsere Zeit - ein kostbares Gut | Foto: Marita Gerwin
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"Tut mir leid. Ich habe keine Zeit!" Die Zeit rennt und rennt. Wir haben manchmal das Gefühl, sie lauft uns davon. Geht es Ihnen auch so? Eine Woche vergeht wie im Flug. Immer mehr Menschen klagen, dass sie immer weniger Zeit zur Verfügung haben. „Ach, du liebe Zeit!“, stöhnt so mancher, wenn es mal wieder mit der Zeit hinten und vorne nicht klappt. Heute in unserer schnelllebigen und hektischen Welt sprechen wir von Zeitmanagement, Zeitfenstern und Zeitkorridoren. Neue Begriffe, die inzwischen in unseren Alltag Einzug halten.

Die Bedeutung der Sprichworte: „Zeit ist Geld“, oder „Müßiggang ist aller Laster Anfang“ kennen wir alle. Zeitknappheit wird immer mehr zum Statussymbol. Alles ist möglich- alles ist machbar- schnell, schnell, schnell! Zeitsparen ist das Motto der Gegenwart.

Die Zeit läuft uns davon- und wir laufen ihr hinterher! Immer hastiger, eiliger, gestresster. Manchmal fühlen wir uns wie in einem Hamsterkäfig. Es ist schon eigenartig: Zu keiner anderen Zeit hatten die Menschen so viel Freizeit zur Verfügung wie wir heute. Aber noch keine andere Generation hat so sehr über Zeitnot geklagt, wie wir. Viele Güter auf der Welt sind ungerecht verteilt. Nur eins haben alle Menschen gleich viel: nämlich Zeit - der Schüler, die Hausfrau, der Angler am Teich und der Manager. Für Jeden hat der Tag 24 Stunden und das Jahr 365 Tage. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Menschen viel zu wenig Zeit haben. Ob im Beruf oder im sog. wohlverdienten Ruhestand. Schon junge Menschen klagen immer häufiger, fühlen sich ausgebrannt durch die gestiegenen, schulischen und fachlichen Anforderungen. Freizeitstress, „Turbo-Abitur“, hoher Leistungsdruck, Terminverdichtungen und die Komplexität der technologischen Welt fordern ihren Tribut. Was ist nur los mit uns? Warum nehmen wir uns nicht auch Zeit für uns selbst? Kennen wir überhaupt noch das Gefühl der Langeweile? Eins ist sicher: nur wir selbst können den „Teufelskreis“ durchbrechen, Selbstsorge betreiben. Nicht alles was machbar ist, muss auch in die Tat umgesetzt werden. Weniger ist manchmal mehr. Vielleicht müssen wir lernen, auch gelegentlich zu einem klaren „Nein“ zu stehen und die Reaktion auszuhalten. Wie oft drücken wir uns vor dieser Entscheidung mit einem „Jein“.

Ich nehme es mir vor!
Nicht morgen- sondern heute!

Mein Buchtipp:

Alles eine Zeitfrage: Zum Umgang mit unserer Zeit von Birgit Winterhoff
Verlag: St. Johannis-Druckerei ISBN: 978-3-501-07117-5

Kurzbeschreibung des Inhaltes:
Wie gehen wir mit unserer Zeit um? Birgit Winterhoff lässt uns auf spannende und kurzweilige Weise teilhaben an ihren grundsätzlichen Gedanken zu diesem aktuellen Thema und gibt Impulse zu einer gesunden Sichtweise und einem sinnvollen Umgang mit unserer Zeit.

Autor:

Marita Gerwin aus Arnsberg

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